Hochgeschwindigkeitsbahn-Projekt: Vertrag wird innerhalb von 2 Wochen geändert!
Fortschritte im Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt, das Thailands Flughäfen verbindet: Finanzminister kündigt wichtige Vertragsänderungen an.

Hochgeschwindigkeitsbahn-Projekt: Vertrag wird innerhalb von 2 Wochen geändert!
Was tut sich beim Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt in Thailand? Am 3. November 2025 hat die Eastern Economic Corridor Office (EECO) wichtige Fortschritte hinsichtlich des Bahnsystems bekannt gegeben, das die Flughäfen Don Mueang, Suvarnabhumi und U-Tapao miteinander verbinden soll. Das Projekt hat einen stattlichen Wert von 224 Milliarden Baht und wird von der State Railway of Thailand (SRT) in Zusammenarbeit mit Asia Erawan Co. Ltd., einem Teil der CP Group, umgesetzt. Allerdings gibt es einige Hürden zu überwinden.
Der Vorstand hat der SRT aufgetragen, mit der CP Group in die Gespräche zu gehen, um die Probleme der Office of the Attorney General (OAG) zu klären. Innerhalb der kommenden vier Monate muss eine klare Lösung gefunden werden, um einen reibungslosen Verlauf des Projekts zu gewährleisten. Besonders kritisch sind die 18 Beobachtungen der OAG, von denen sechs rechtliche Implikationen haben und vor Vertragsänderungen geklärt werden müssen. Das Hauptproblem liegt in einer Garantiesumme von 120 Milliarden Baht, die private Sektor- und Bankbeteiligte als kritisch erachten. Diese Sorgen beziehen sich auf die überarbeitete Vertragsklausel zur Bankgarantie.
Vertragsrevisionen auf der Agenda
Wie The Thaiger berichtet, wird Finanzminister Pichai Chunhavajira die Änderungen am Vertrag für das Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt innerhalb der nächsten zwei Wochen dem Kabinett vorlegen. Pichai, der auch Vorsitzender des Eastern Economic Corridor (EEC) Policy Committees ist, hat bereits Anpassungen an fünf kritischen Punkten des Vertrags genehmigt. Diese Änderungen sollen sicherstellen, dass das Projekt finanziell und betrieblich tragfähig bleibt.
Ein wesentlicher Aspekt der geplanten Änderungen betrifft das Zahlungsmodell: Statt einer einmaligen Schlusszahlung wird ein progressives Modell angestrebt, bei dem die Regierung maximal 120 Milliarden Baht in Raten zahlen kann, abhängig vom Fortschritt der Bauarbeiten. Gleichzeitig müssen private Betreiber Garantien in Höhe von 160 Milliarden Baht bereitstellen, um die rechtzeitige Fertigstellung und Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitsbahn zu sichern.
Infrastruktur als Motor für Wachstum
Doch nicht nur die Hochgeschwindigkeitsbahn steht auf der Agenda. Das Verkehrsministerium plant eine umfassende Investition in die Infrastruktur des Landes in Höhe von 652 Milliarden Baht, etwa 18,3 Milliarden US-Dollar. Diese Initiative soll die thailändische Wirtschaft in eine technologie- und innovationsgetriebene Hochwertwirtschaft transformieren. Nachhaltigkeit spielt dabei ebenso eine zentrale Rolle, wie in dem Bericht von Expeditors hervorgehoben wird.
Im vergangenen Jahr sollen 95 von insgesamt 152 Transportprojekten starten, die darauf abzielen, die Konnektivität zu verbessern und die Kapazität der bestehenden Infrastruktur zu erhöhen. Besonders die geplante Erweiterung des U-Tapao International Airports, die einen neuen Passagierterminal und eine zweite Landebahn beinhaltet, kann hier als Beispiel dienen. Dies wird die Anbindung an den Eastern Economic Corridor weiter verbessern und voraussichtlich die wirtschaftliche Aktivität sowie den Tourismus in der Region ankurbeln.
Die Bemühungen um die Verbesserung der Infrastruktur in Thailand zeigen sich auch in der Entwicklung neuer Digitalisierungsmaßnahmen, die darauf abzielen, nicht nur die traditionellen Verkehrsträger zu optimieren, sondern auch moderne Technologien in die Lagerwirtschaft zu integrieren. So wird das Land Schritt für Schritt zu einem bedeutenden Player in der Region, wenn es um hochwertige Infrastruktur und nachhaltige Entwicklung geht.