Passagiergebühr steigt: So teuer wird der Flughafen in Thailand 2026!
Thailand erhöht ab 2026 die Passagiergebühr an sechs Flughäfen, um den Service und die Kapazität zu verbessern.

Passagiergebühr steigt: So teuer wird der Flughafen in Thailand 2026!
Ein neuer Gebühren-Hammer für Fluggäste: Ab Anfang 2026 müssen Reisende an sechs großen Flughäfen in Thailand tiefer in die Tasche greifen. Der stellvertretende Ministerpräsident und Verkehrsminister Phiphat Ratchakitprakarn hat bekanntgegeben, dass die Civil Aviation Authority of Thailand (CAAT) die Passenger Service Charge (PSC) für internationale Abflüge von aktuell 730 Baht auf stolze 1.120 Baht pro Person erhöhen wird. Diese Erhöhung wird in einem Zeitraum von etwa vier Monaten nach Genehmigung wirksam, was bedeutet, dass Passagiere, die Thailand ab Anfang 2026 verlassen, künftige 390 Baht mehr zahlen müssen.
Die Airports of Thailand Plc (AOT) schätzt, dass diese Maßnahme bei voraussichtlich 35 Millionen Passagieren jährlich rund 10 Milliarden Baht an zusätzlichen Einnahmen generieren könnte. Ein Teil dieser Einnahmen wird investiert, um die Flughafenservices zu verbessern, insbesondere durch den Bau eines neuen Südpassagiertermins am Suvarnabhumi Flughafen. Hier könnten also bald noch mehr Flugreisende einen größeren Komfort genießen.
Sechs Flughäfen im Fokus
Die neuen Gebühren betreffen die sechs größten Flughäfen unter der Verwaltung von AOT: Suvarnabhumi (BKK), Don Mueang (DMK), Chiang Mai (CNX), Mae Fah Luang in Chiang Rai (CEI), Phuket (HKT) und Hat Yai (HDY). Diese Flughäfen haben gemeinsam im Jahr 2025 über 125 Millionen Passagiere abgefertigt, die Zahl stieg um 5,61 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während auch die Anzahl der Flugbewegungen, knapp 790.000, um 7,56 Prozent zugenommen hat.
Die Gesamterlöse der AOT stiegen im Geschäftsjahr 2025 auf 68,59 Milliarden Baht, was einen kleinen Anstieg von 1,12 Prozent bedeutet. Der Haupttreiber hinter diesen Zahlen sind die höheren Passagiergebühren und die steigenden Passagierzahlen – ein positives Zeichen für die Reisebranche, die sich nach der Covid-19-Pandemie allmählich erholt.
Modernisierung und Serviceverbesserungen
Die Einnahmen aus der PSC haben nicht nur den Zweck, die Flughafenkassen zu füllen, sie fließen auch in die Weiterentwicklung der Flughäfen. So wurde beispielsweise das Common Use Passenger Processing System (CUPPS) eingeführt, welches den Service an Check-in-Schaltern verbessert und die Wartezeiten reduziert. Passagiere haben nun die Möglichkeit, sich bis zu zwölf Stunden vor ihrem Abflug einzuchecken und ihr Gepäck selbst zu verladen, was den gesamten Prozess effizienter gestalten soll.
Mit diesen Maßnahmen zeigt AOT, dass sie ein gutes Händchen für die Zukunft der Luftfahrt in Thailand haben. Trotz globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten bleibt der Luftverkehr ein wertvoller Sektor für die thailändische Wirtschaft und die Investitionen in modernen Technologien und Komfort könnten sich letztlich als Goldesel erweisen.
Für weitere Informationen zu dieser Thematik schauen Sie gerne auf die Seiten von Nation Thailand, Thailand PRD und Der Farang.