Entdecken Sie Südostasiens grüne Oasen: Botanische Gärten im Fokus!

Entdecken Sie Südostasiens grüne Oasen: Botanische Gärten im Fokus!

Südostasien ist ein wahres Paradies für Pflanzenliebhaber und bietet eine Reihe beeindruckender botanischer Gärten, die nicht nur die Vielfalt der Flora der Region präsentieren, sondern auch eine willkommene Auszeit vom hektischen Stadtleben ermöglichen. In diesen Gärten können Besucher die Schönheit der Natur in aller Ruhe genießen und sich gleichzeitig über den Schutz einheimischer Pflanzenarten informieren. Laut NewsBytes hat jeder Garten seine ganz eigene Sammlung und Landschaft, die es wert sind, erkundet zu werden.

Zu den schönsten botanischen Gärten in der Region zählt der Queen Sirikit Botanic Garden, der sich nur einen Katzensprung von Chiang Mai entfernt befindet. Dieser Garten hat sich der Erhaltung einheimischer Pflanzen verschrieben und beherbergt über 700 Orchideenarten in seinem Orchidearium. Die zahlreichen Wanderwege im Garten führen durch verschiedene Ökosysteme, darunter auch tropische Regenwälder. Besucher sind eingeladen, sich über die Naturschutzmaßnahmen vor Ort zu informieren und die atemberaubende Aussicht auf den Doi Suthep zu genießen.

Weitere botanische Schätze in der Region

Ein weiterer beeindruckender Garten ist der Gardens by the Bay in Singapur. Hier wird Natur mit modernster Technologie verknüpft, was in der ikonischen Supertree Grove sichtbar wird. Diese hohen Strukturen fungieren als vertikale Gärten und bieten eine spektakuläre Kulisse. Der Perdana Botanical Gardens in Kuala Lumpur, Malaysia, ist einer der ältesten und am besten gepflegten Gärten der Region. Seine 91,6 Hektar großen Parkanlagen umfassen Themen wie den Hibiscus Garden und den Orchid Garden und bieten ideale Voraussetzungen für entspannte Spaziergänge oder Picknicks – eine grüne Oase inmitten der Stadt.

Für Blumenliebhaber ist der Dalat Flower Park in Vietnam ein absolutes Muss. Mit mehr als 300 verschiedenen Blumenarten, darunter Rosen und Gerbera, lockt er das ganze Jahr über mit farbenfrohen Ausstellungen und thematischen Abschnitten, die an einen japanischen Garten und ein französisch inspiriertes Dorf angelehnt sind. Und nicht zu vergessen die Bogor Botanical Gardens in Indonesien, die mit über 15.000 Pflanzenarten weltweit einen bedeutenden Platz für botanische Studien und entspannte Spaziergänge einnehmen.

Bedeutung der botanischen Gärten für den Naturschutz

Doch nicht nur zur Erholung und Bildung sind botanische Gärten von Bedeutung. Sie sind auch zentrale Akteure im Bereich Naturschutz. Laut einer internationalen Studie, an der die Botanischen Gärten der Uni Bonn beteiligt waren, gelten rund 40 Prozent der weltweiten Pflanzenvielfalt als gefährdet. Diese Gärten spielen eine entscheidende Rolle bei der Arterhaltung. Die Studie, die 1,9 Millionen Datensätze aus 50 wissenschaftlichen Gärten weltweit umfasst, zeigt die Herausforderungen auf, denen diese Einrichtungen gegenüberstehen. Besonders der erschwerte Zugang zu neuem Pflanzenmaterial aus der Natur hat Auswirkungen auf die Pflege und Erweiterung ihrer Sammlungen, da lebende Pflanzen im Schnitt nach etwa 15 Jahren sterben.

Die Botanischen Gärten der Uni Bonn erfassen seit den 1980er Jahren sämtliche Daten in einer Datenbank und legen Wert auf transparente Dokumentation, um den Austausch von Pflanzenmaterial zu erleichtern. Dr. Cornelia Löhne, die wissenschaftliche Leiterin, betont die Notwendigkeit eines globalen Netzwerks von Lebendsammlungen und die Rolle, die botanische Gärten in der Erhaltung der Biodiversität spielen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die botanischen Gärten in Südostasien und darüber hinaus nicht nur eine Augenweide sind, sondern auch eine wertvolle Ressource für zukünftige Generationen. Es gibt viel zu entdecken und zu lernen – der nächste Besuch könnte also ein wahrer Gewinn für die Naturbegeisterten unter uns sein!