Krise in Pai: Bei Touristenproblemen schlägt die Polizei Alarm!

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In Chiang Mai und Pai werden Maßnahmen zur Regulierung des Verhaltens ausländischer Touristen, insbesondere aus Israel, ergriffen.

In Chiang Mai und Pai werden Maßnahmen zur Regulierung des Verhaltens ausländischer Touristen, insbesondere aus Israel, ergriffen.
In Chiang Mai und Pai werden Maßnahmen zur Regulierung des Verhaltens ausländischer Touristen, insbesondere aus Israel, ergriffen.

Krise in Pai: Bei Touristenproblemen schlägt die Polizei Alarm!

In der malerischen Stadt Pai, Provinz Mae Hong Son, sorgt die hohe Zahl israelischer Touristen für gemischte Gefühle. Während einige den Zuwachs an Besuchern als wirtschaftliche Chance erachten, äußern andere Bedenken wegen unangemessenen Verhaltens und Störungen. Laut Chiang Mai News führt พล.ต.ต.โอฬาร เอี่ยมประภาส, der Kommandeur der Polizeidirektion 2, zusammen mit Beamten der Einwanderungsbehörde und der lokalen Polizei eine Überprüfung durch, um diesen Problemen entgegenzuwirken.

Besonders die Belästigung der Einheimischen durch Lärmmachen, Vandalismus und andere Gesetzesverstöße hat in der Region Besorgnis ausgelöst. Laut den Bewohnern beleuchten diese Vorfälle eine wachsende Kluft zwischen der Kultur der Einheimischen und dem Verhalten mancher ausländischer Gäste. Viele der israelischen Touristen, die oft als Backpacker unterwegs sind, haben eine Vorliebe für alternative Reiseziele in Thailand, was in der Vergangenheit zu Spannungen geführt hat, vor allem durch die Missachtung von Gesetzen und lokalen Bräuchen.

Traditionen bewahren

Am 4. November 2025 finden im Zusammenhang mit dem Loy Krathong Festival mehrere kulturelle Veranstaltungen statt. In Mae Hong Son wird eine Zeremonie zur Herstellung von Decken für den Doi Kong Mu Tempel durchgeführt, organisiert von der stellvertretenden Gouverneurin sowie anderen lokalen Beamten. Diese Veranstaltung feiert die kreativen Muster der ethnischen Gruppe der Tai Yai und soll lokale Traditionen bewahren, wie von Chiang Mai News berichtet.

Gleichzeitig wird in Phrae eine Zeremonie zur Ehrung des Yom-Flusses abgehalten. Der Gouverneur von Phrae und der Bürgermeister nehmen an der Veranstaltung teil, die auch die Freilassung von Fischen in den Fluss umfasst. Diese Zeremonie soll die Bedeutung des Wassers für die lokale Gemeinschaft unterstreichen und die Kultur während des Festivals in den Vordergrund rücken.

Tourismus und seine Herausforderungen

Die touristische Entwicklung Thailands hat in den letzten Jahren einiges an Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Vor der Pandemie trug der Tourismus etwa 20 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt des Landes bei, wie Thailand Magazin erläutert. Allerdings bringt der Massentourismus auch Herausforderungen mit sich: Überfüllung, Abfall und Umweltschäden sind nur einige der Probleme, die man nicht ignorieren kann. Um diese Anliegen anzugehen, plant die thailändische Regierung, den Massentourismus zu reduzieren und nachhaltiger zu wirtschaften.

Für 2024 wird eine Erholung des Tourismus mit etwa 35 Millionen internationalen Besuchern erwartet. Die Einwanderungsbehörde verzeichnete für das Jahr 2024 bereits 221.776 ausländische Touristen in Pai, darunter 31.735 aus Israel. Viele von ihnen sind ehemalige oder aktive Soldaten, die Thailand als ideales Urlaubsziel entdecken. Trotzdem klagen die Einheimischen über die zunehmende Belästigung und die negativen Auswirkungen auf ihre Gemeinschaft. Sicherheit und das wirtschaftliche Gleichgewicht in der Region werden wichtig sein, um sowohl die Bedürfnisse der Einheimischen als auch die touristische Attraktivität zu berücksichtigen.

Die regionalen Behörden und Sicherheitskräfte haben die Vorwürfe bereits überprüft, jedoch bislang keine substantiellen Beweise für die Probleme gefunden. Die Sorgen über eine dauerhafte israelische Gemeinschaft in Pai sind zwar vorhanden, doch die Region bleibt größtenteils im Nationalpark, was den Erwerb von Land durch Ausländer erschwert. Dies könnte dazu beitragen, dass die Spannungen nicht weiter anwachsen.

Die Herausforderung liegt nun darin, wie die thailändische Regierung und die lokale Bevölkerung zusammenarbeiten können, um diese aufkeimenden Probleme im Tourismus besser zu managen. Ein ausgewogenes Verhältnis wäre nicht nur im Interesse der Einheimischen, sondern auch für eine nachhaltige Zukunft des Tourismus in Thailand von Bedeutung.