Überschwemmungsgefahr in Mae Hong Son: Gouverneurin warnt!

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In Chiang Mai und Mae Hong Son wurden wichtige Straßenbauprojekte, soziale Ereignisse und Überschwemmungswarnungen bekannt gegeben.

In Chiang Mai und Mae Hong Son wurden wichtige Straßenbauprojekte, soziale Ereignisse und Überschwemmungswarnungen bekannt gegeben.
In Chiang Mai und Mae Hong Son wurden wichtige Straßenbauprojekte, soziale Ereignisse und Überschwemmungswarnungen bekannt gegeben.

Überschwemmungsgefahr in Mae Hong Son: Gouverneurin warnt!

Gestern besuchte Oberst Rajaphol Thongaree, Kommandeur der 36. Ingenieureinheit, die Baustelle in der Gemeinde Khun Yuam in der Provinz Mae Hong Son und gab Einblicke in den Fortschritt wichtiger Straßenbau- und Wasserbeschaffungsprojekte. Diese Vorhaben sind darauf ausgelegt, den Bewohner:innen künftig einen besseren Zugang zu Trinkwasser, Wasser für die Landwirtschaft sowie verbesserte Transportmöglichkeiten für ihre Waren zu bieten. Laut Chiang Mai News ist dies ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Doch nicht nur in Mae Hong Son gibt es Neuigkeiten. Am selben Tag sorgte die Gouverneurin Chutiporn Sechang für Besorgnis, indem sie vor möglichen Überschwemmungen und Erdrutschen warnte. Der Grund? Ein sich abschwächendes Tiefdruckgebiet, welches von den Meteorologen für den Zeitraum vom 7. bis zum 9. November prognostiziert wurde. Insbesondere die Provinzen Uttaradit, Phitsanulok, Phetchabun und Phichit sind davon betroffen, wie die Wetterwarnungen zeigen.

Überschwemmungen und Naturkatastrophen

Ein Blick zurück auf die verheerenden Auswirkungen des Taifuns Kajiki, der im August 2025 die Region traf, verdeutlicht die Bedeutung solch präventiver Maßnahmen. In der Provinz Mae Hong Son waren zahlreiche Dörfer betroffen. Die Straßen wurden überflutet, Strommasten umgerissen und viele Verkehrsrouten blockiert. Dies führte zu ernsthaften Herausforderungen im täglichen Leben der Anwohner, wie The Standard berichtet.

Besonders dramatisch war die Lage in den Tambons Huai Pong und Phabong, wo Erdrutsche und Überschwemmungen zahlreiche Menschen vorübergehend in ihrer Mobilität einschränkten. Zum Glück gab es von offizieller Seite her keine Berichte über Verletzte oder Todesfälle, lediglich materielle Schäden und die Notwendigkeit, Infrastruktur rasch zu sanieren. Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig ein gut vorbereiteter Katastrophenschutz ist.

Die Tücken des Klimawandels

Leider macht nicht nur der Taifun Kajiki den Menschen in Thailand zu schaffen. Auch die Überschwemmungen von August bis September 2024, die über 37 Provinzen betrafen und als eine der schwersten Naturkatastrophen seit fast einem Jahrhundert gelten, werfen einen langen Schatten auf die Region. Über 181.000 Haushalte waren betroffen, und der wirtschaftliche Schaden wird auf etwa 46,5 Milliarden Baht geschätzt. In diesem Kontext fordert die Thai Handelskammer eine umfassende Wasserbewirtschaftungsstrategie, um auf zukünftige Herausforderungen besser reagieren zu können, wie Thai Times aufzeigt.

Es ist klar, dass der Klimawandel nicht mehr ignoriert werden kann. Die Verhältnisse und das Wetter ändern sich rapide, was sowohl den Alltag der Menschen als auch die wirtschaftlichen Strukturen beeinflusst. In diesem Zusammenhang werden die Themen auf der bald stattfindenden 29. UN-Klimakonferenz (COP29) einen hohen Stellenwert einnehmen. Die Notwendigkeit für tiefgreifende Überlegungen und solide politische Antworten ist evident.

Abgerundet wird der Tag in Chiang Mai mit der Krönung von Ms. Tangathatan Thulthongphet als „Yee Peng“-Königin, einem Ereignis, das trotz der ernsthaften Herausforderungen in der Region für Freude und Zusammenhalt sorgt. Doch auch hier sorgte ein Vorfall für Aufregung: Ein Mann, der Geld aus einem noch nicht ins Wasser gelassenen Kranz sammelte, wird von vielen Nutzern in sozialen Medien kritisch beäugt.

Die Herausforderungen sind vielfältig, und die lokalen Behörden stehen unter Druck, sowohl die Sicherheit der Bürger:innen zu gewährleisten als auch die notwendigen Projekte voranzutreiben. Nur so kann man den Bedrohungen, die durch den Klimawandel entstehen, wirksam begegnen.