Eklat beim Miss Universe: Teilnehmerinnen solidarisieren sich mit Bosch!

Eklat beim Miss Universe: Teilnehmerinnen solidarisieren sich mit Bosch!

Der Countdown für den Miss Universe-Wettbewerb, der am 21. November 2025 in Thailand über die Bühne gehen soll, läuft auf Hochtouren – allerdings nicht ohne Kontroversen. Bei einem Vorbereitungsevent, das kürzlich stattfand, kam es zu einem handfesten Eklat. Der thailändische Organisator Nawat Itsaragrisil geriet in eine hitzige Auseinandersetzung mit der Miss Mexiko, Fátima Bosch. Die Spannungen erreichten ihren Höhepunkt, als Nawat Bosch öffentlich zurechtwies und ihr vorwarf, ihre Verpflichtungen zur Promotion der Veranstaltung nicht erfüllt zu haben. Inmitten des Streits wurden Sicherheitskräfte gerufen, nachdem Bosch lautstark protestierte und ihre Sichtweise darlegen wollte. Zahlreiche Teilnehmerinnen solidarisierten sich mit der mexikanischen Vertreterin und verließen aus Protest den Raum. Ein Video des Vorfalls wurde live gestreamt und verbreitete sich rasend schnell im Netz. Das aufkommende Echo ließ nicht lange auf sich warten. Miss Universe Mexico bezeichnete den Vorfall als „inakzeptabel“, während Nawat sich später für seine Äußerungen entschuldigte, wobei er die Möglichkeit von Missverständnissen einräumte.

Wie es scheint, war die Situation nicht nur ein einmaliger Vorfall. Bereits am 3. November gab es einen krachtvollen Streit zwischen Fátima und Nawat. Letzterer hatte Fátima während einer Vorveranstaltung als „dumm“ bezeichnet, was die Wogen weiter aufwühlte. In diesem Zusammenhang gestand Fátima ein, dass sie die Anforderungen zur Promotion missverstanden hatte. „Ich repräsentiere mein Land und bin nicht für die Probleme der Organisation verantwortlich“, betonte sie in einem Interview. Die Solidarität der Teilnehmerinnen war offensichtlich, denn selbst die aktuelle Miss Universe, Victoria Kjær, entschloss sich, den Raum zu verlassen. Damit wird klar: Es geht hier nicht nur um einen Schönheitswettbewerb, sondern auch um Frauenstärke und die Fähigkeit, für sich selbst einzustehen.

Reaktionen und Konsequenzen

Die Ereignisse waren nicht ohne Folgen. Nawat sah sich der Kritik von Raúl Rocha Cantú, dem Präsidenten von Miss Universe, ausgesetzt, der sein Verhalten scharf verurteilte und Nawat in seiner Teilnahme an zukünftigen Miss Universe-Veranstaltungen einschränkte. Fátima selbst äußerte Respekt vor Thailand, kritisierte Nawat jedoch als respektlos. Die Miss Universe Organization (MUO) plant bereits eine Delegation, die nach Thailand reisen will, um die Situation vor Ort zu klären. Trotz der aufgeladenen Atmosphären soll die Hauptveranstaltung am 21. November planmäßig stattfinden.

Wohin wird der Weg für die Teilnehmerinnen führen? Ein weiterer Schatten wurde über den Wettbewerb geworfen, als die Miss Universe Germany, Diana Fast, aus persönlichen Gründen ankündigte, nicht nach Thailand reisen zu wollen. Die Dramatik rund um die Miss Universe-Wahl bleibt im Scheinwerferlicht, und es bleibt abzuwarten, wie sich alles werfeln wird. Der Wettbewerb, der von Miss Universe ausgerichtet wird, wird von vielen mit Spannung erwartet, während die Organisation weiterhin an der Klärung der ereignisreichen Vorfälle arbeitet.

In den letzten Tagen hat sich gezeigt, dass die Miss Universe-Wahlen mehr sind als nur ein Schönheitswettbewerb. Sie sind ein Spiegelbild der Herausforderungen, vor denen Frauen heute stehen, und ein Platz, an dem Mut, Respekt und Solidarität großgeschrieben werden müssen. Während sich die Vorbereitungen intensivieren, drängt sich eine Frage auf: Wie wird die Veranstaltung am Ende in die annalen der Miss Universe-Geschichte eingehen – als ein Wettbewerb der Schönheit oder als ein Wendepunkt im Umgang mit Respekt und Gleichberechtigung?

Weitere Informationen über die Miss Universe-Wahl finden Sie auch auf Zeit oder Cosmopolitan.