Thailand startet grüne Energieoffensive: Rechenzentren im Fokus!
Thailand fördert erneuerbare Energien und lockt Investitionen in Rechenzentren durch direkte Stromkaufverträge und innovative Initiativen.

Thailand startet grüne Energieoffensive: Rechenzentren im Fokus!
Ein spannendes Kapitel in Thailands Energiestrategie beginnt: Unter der Leitung von Nopadej Karnasuta, dem Präsidenten von B.Grimm Power Public Company Limited, wurde kürzlich ein Memorandum of Understanding (MOU) mit der Provincial Electricity Authority (PEA) und PEA ENCOM International unterzeichnet. Diese Kooperation verfolgt das gemeinsame Ziel, ein zuverlässiges Stromsystem für Rechenzentren zu schaffen. Laut Kaohoon International steht die Verbesserung der Zusammenarbeit im Fokus, um wettbewerbsfähige Strompreismodelle zu entwickeln und Entwicklungsmodelle wie Direct und Virtual Power Purchase Agreements (PPAs) einzuführen.
Wie sieht die Zukunft für Rechenzentren in Thailand aus? Die Initiative wird vor allem Investoren anziehen, die nach einem stabilen und umweltfreundlichen Energiesystem suchen. Die Einführung von direkten Power Purchase Agreements ist ein spannender Schritt, der den Unternehmen erlauben wird, erneuerbare Energien direkt zu beziehen. Die thailändische Regierung, unter dem Vorsitz von Premierminister Srettha Thavisin, hat dieses Pilotprojekt bereits genehmigt, um umweltfreundliche Unternehmen zu fördern und den Umstieg auf nachhaltige Energien zu erleichtern, wie Thai Times berichtet.
Die Rolle erneuerbarer Energien
Ein zentrales Anliegen der Kooperation ist die Etablierung effizienter Energiemanagementrichtlinien für Rechenzentren. Das Ziel lautet, bis 2030 eine Erzeugungskapazität von 10.000 Megawatt zu erreichen, wobei mehr als die Hälfte aus erneuerbaren Energiequellen stammen soll. Bis 2050 plant B.Grimm, Netto-Null-Kohlenstoffemissionen zu erreichen. Dabei spielt die Nutzung von Erdgas, sowie die Zusammenarbeit mit unabhängigen Kraftwerken eine wichtige Rolle. Dies sollte nicht nur die Energieeffizienz verbessern, sondern auch die Versorgungssicherheit in Thailand stärken.
Genauso entscheidend ist die Möglichkeit für Unternehmen, grünen Strom direkt von den Erzeugern zu kaufen. Dies wird als ein zukunftsweisender Schritt angesehen, um Thailand als regionales Zentrum für Rechenzentren auszubauen. Die Gespräche über die Vorschriften für diese Direktstromkaufverträge sind bereits in vollem Gange, und die thailändischen Energiebehörden arbeiten an Lösungen, um ausländische Investitionen anzuziehen, wie Reccessary berichtet.
Wachstum des Rechenzentrum-Marktes
Ein Blick auf den Markt für Rechenzentren in der Asien-Pazifik-Region zeigt ein starkes Wachstum, und Thailand nimmt dabei eine wichtige Rolle ein. Laut Prognosen des Kasikorn Research Center könnten von 2024 bis 2027 Investitionen von bis zu 7,9 Milliarden US-Dollar in diesem Sektor fließen. Dabei wird es entscheidend sein, eine ausreichende Versorgung mit alternativen Energien und attraktive Preise für den grünen Strom sicherzustellen. Schließlich sind diese Faktoren für Investoren entscheidend, um in diesem wachsenden Markt tätig zu werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Thailand auf einem guten Weg ist, sich als ein führendes Zentrum für Rechenzentren in der Region zu etablieren. Die Maßnahmen rund um die Erneuerung des Energiemarktes und der Fokus auf nachhaltige Energiequellen positionieren das Land als attraktiven Standort für Investitionen und fördern gleichzeitig den Umweltschutz. Die kommenden Jahre könnten entscheidend dafür sein, wie sich dieser Markt weiter entwickeln wird.