Thailands Regierung stoppt riskante Links in SMS und E-Mails!

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Thailand führt Maßnahmen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität ein, um die Sicherheit im Internet zu erhöhen und Bürger zu schützen.

Thailand führt Maßnahmen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität ein, um die Sicherheit im Internet zu erhöhen und Bürger zu schützen.
Thailand führt Maßnahmen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität ein, um die Sicherheit im Internet zu erhöhen und Bürger zu schützen.

Thailands Regierung stoppt riskante Links in SMS und E-Mails!

In einem entschlossenen Schritt zur Bekämpfung der wachsenden Bedrohung durch Cyberkriminalität hat die thailändische Regierung eine Reihe neuer Maßnahmen vorgestellt. Wie Nation Thailand berichtet, tritt insbesondere ein Verbot in Kraft, das staatlichen Behörden und regulierten Institutionen untersagt, SMS oder E-Mails mit eingebetteten Links zu versenden. Diese Entscheidung wurde von Chaichanok Chidchob, dem Minister für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, bekannt gegeben und zielt darauf ab, eine enorme Sicherheitslücke zu schließen, die von Betrügern schamlos ausgenutzt wurde.

Die Bevölkerung wird eindringlich aufgefordert, alle Nachrichten mit Links, die vermeintlich von Regierungsstellen stammen, als potenziell betrügerisch zu werten. Die vorgegebene Vorgehensweise ist klar: Zeigen Sie solche Nachrichten entweder der Polizei oder der jeweiligen Behörde. So soll das öffentliche Bewusstsein gesteigert werden, dass in der digitalen Kommunikation von staatlicher Seite keine Links versendet werden.

Teilen der Verantwortung für Online-Betrug

Doch nicht nur diese Maßnahme ist neu, sondern auch ein geänderter Entwurf zur Bekämpfung von Technologiekriminalität wurde vom Kabinett genehmigt. Laut Thai Times wird damit eine gemeinsame Verantwortung für Banken, Telekommunikationsanbieter und soziale Medien eingeführt, die entschädigungspflichtig gegenüber Betrugsopfern sind. Minister Prasert Chantararuangthong hat auf die Dringlichkeit dieser Änderungen hingewiesen, um der alarmierenden Zunahme von Online-Betrug und Call-Center-Operationen entgegenzutreten, die täglich Schäden in Höhe von 60 bis 70 Millionen Baht verursachen.

Der Gesetzesentwurf beinhaltet auch härtere Strafen für Plattformen, die sich nicht an die neuen Regelungen halten, und ein verbessertes System zur Überwachung verdächtiger Aktivitäten. Zwischen Oktober 2025 und November 2024 wurden über 402.000 Fälle von Online-Kriminalität registriert, die einen wirtschaftlichen Schaden von über 42 Milliarden Baht anrichteten. Dies zeigt, dass Handlungsbedarf besteht, und die Regierung ist auf Kurs, um diesen Herausforderungen zu begegnen.

Die digitale Realität und Sicherheitsbedenken

Die Frage der Sicherheit im Internet hat eine herausragende Bedeutung, da Thailänder täglich mehr als acht Stunden online verbringen. Wie Statista feststellt, werden Thailand vermehrt Ziel von Phishing-Angriffen, bei denen gefälschte Links über SMS, E-Mail oder betrügerische Websites versendet werden. Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit von Online-Inhalten sind weit verbreitet; über 60 % der Internetnutzer äußern sich skeptisch über die Sicherheit der online bereitgestellten Informationen.

Letztlich hat die thailändische Regierung verschiedene Initiativen ins Leben gerufen, darunter das National Cybersecurity Act, um die digitale Sicherheit zu gewährleisten. Während das Gesetz der Regierung erweiterte Befugnisse zur Überwachung gibt, sorgen sich viele Bürger um mögliche Verletzungen der Privatsphäre. Angesichts dieser Realität ist es unerlässlich, dass sowohl Unternehmen als auch private Nutzer sich aktiv um ihre Sicherheit kümmern und informierte Entscheidungen treffen.

Mit diesen Maßnahmen ist Thailand klar auf seinem Weg, den Bürgern ein sicheres Online-Erlebnis zu ermöglichen, und zeigt, dass auch in der digitalen Welt das Aufeinandertreffen von Vorsicht und Innovation unabdingbar ist.