Bombendrohung zwingt IndiGo-Flug zur Notlandung in Mumbai!

Bombendrohung zwingt IndiGo-Flug zur Notlandung in Mumbai!

Am 1. November 2025 ereignete sich am Rajiv Gandhi International Airport (RGIA) in Hyderabad ein besorgniserregender Vorfall, der die Sicherheit im indischen Luftverkehr ins Rampenlicht rückt. Um 05:25 Uhr wurde eine E-Mail von einer Person namens Papaita Rajan an den Kundenservice des Flughafens gesendet, die eine Bombendrohung gegen den IndiGo-Flug 6E 68 auf dem Weg von Jeddah nach Hyderabad enthielt. Darin behauptete der Absender, dass „Onboard LTTE-ISI operatives“ einen Anschlag auf den Flughafen geplant hätten. Diese beunruhigende Mitteilung beinhaltete die Information über den Einsatz von IEDs (improvisierte Sprengvorrichtungen) und Nervengas, was die alarmierten Sicherheitskräfte in höchste Wachsamkeit versetzte. Dynamitenews berichtet, dass im Anhang der E-Mail detaillierte Informationen über die Standorte der vermeintlichen Sprengstoffe enthalten waren.

Nach dem Erhalt der E-Mail berief das Bomb Threat Assessment Committee (BTAC) umgehend ein Krisentreffen ein. Zwischen 05:39 Uhr und 06:22 Uhr tagte das Komitee virtuell, um die Lage eingehend zu bewerten. Die Entscheidung fiel, den besagten Flug zum nächstgelegenen Flughafen, Mumbai, umzuleiten. So wurde der Kapitän über die Flugsicherung (ATC) instruiert und die Landung in Mumbai somit gesichert. Die betroffenen Passagiere wurden während des Vorfalls mit Erfrischungen versorgt und über den aktuellen Status des Flugs informiert, während alle Sicherheitsüberprüfungen nach der Landung ohne Auffälligkeiten blieben. News18 berichtete, dass die Ermittlungen in diesem Fall bereits eingeleitet wurden, jedoch die Identität des Drohenden bislang unbekannt ist.

Alarmierend: Anstieg der Bombendrohungen

Dieser Vorfall ist nicht isoliert, sondern reiht sich ein in eine besorgniserregende Serie von Bombendrohungen im indischen Luftverkehr. Laut Aerotelegraph gab es allein in der Woche vor diesem Vorfall rund 100 Bombendrohungen in Indien. Ein italienischer Flug musste am 20. Oktober 2025 über Afghanistan umkehren; zwar stellte sich die Drohung als falsch heraus, doch der Vorfall hinterlässt seine Spuren in der Luftfahrtbranche.

Die indische Regierung zeigt sich sichtlich besorgt über die steigende Zahl solcher Drohungen, die das gesamte Luftfahrt-System unter Druck setzen. Der Minister für Zivilluftfahrt hat die Situation als „sehr besorgniserregend“ bezeichnet und kündigte umfassende Ermittlungen und mögliche rechtliche Konsequenzen für die Drahtzieher an. Es wird erwartet, dass die Strafen für solche Drohungen verschärft werden, um zukünftige Vorfälle zu verhindern.

Mit dem Hintergrund dieser Vorfälle bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die indischen Behörden ergreifen werden, um die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten und das Vertrauen in den Luftverkehr zurückzugewinnen. Die betroffenen Airlines stehen in der Pflicht, ihre Sicherheitsprotokolle kontinuierlich zu verbessern und verdächtige Aktivitäten umgehend zu melden. Angesichts dieser alarmierenden Entwicklungen zeigt sich einmal mehr, wie wichtig Wachsamkeit und Sicherheitsmaßnahmen im internationalen Luftverkehr sind.