Taifun Kalmaegi: Bangkoker Provinzen unter Hochwasser-Bedrohung!

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Bangkok und andere thailändische Provinzen sind vor schweren Überschwemmungen durch Taifun Kalmaegi gewarnt. Notfallmaßnahmen laufen.

Bangkok und andere thailändische Provinzen sind vor schweren Überschwemmungen durch Taifun Kalmaegi gewarnt. Notfallmaßnahmen laufen.
Bangkok und andere thailändische Provinzen sind vor schweren Überschwemmungen durch Taifun Kalmaegi gewarnt. Notfallmaßnahmen laufen.

Taifun Kalmaegi: Bangkoker Provinzen unter Hochwasser-Bedrohung!

Der Taifun Kalmaegi sorgt derzeit für Alarmstimmung in Thailand. Die Behörden haben eindringliche Warnungen für 66 Provinzen, einschließlich Bangkok, ausgesprochen und rechnen mit Sturzfluten, Überflutungen und gefährlichen Wellen bis zum 9. November. Wie Pattaya Mail berichtet, sind die betroffenen Regionen vorwiegend im Norden, Nordosten, in der Zentralregion und im Süden des Landes. Besonders gefährdete Gebiete sind solche, in denen bereits Überschwemmungen herrschen oder in denen innerhalb von 24 Stunden mehr als 90 Millimeter Regen gefallen sind.

Die Verantwortlichen des Department of Disaster Prevention and Mitigation (DDPM) haben lokale Behörden dazu aufgerufen, Notfallteams zu mobilisieren, die Lage kontinuierlich zu beobachten und Entwässerungsmaßnahmen in den betroffenen Gebieten zu lösen. In Zusammenarbeit mit dem Central Disaster Prevention and Mitigation Command (CDPMC), der Thailändischen Meteorologischen Abteilung und dem Hydro-Informatics Institute sind die Einsatzkräfte rund um die Uhr im Einsatz. Auch der Zugang zu gefährdeten Naturgebieten wie Wasserfällen, Höhlen und Bächen wird nun eingeschränkt. Warnungen werden insbesondere für sechs südliche Küstenprovinzen ausgegeben, wo Wellenhöhen von zwei bis drei Metern sowie schwerere Bedingungen bei Gewittern zu erwarten sind.

Aktuelle Wetterlage und Maßnahmen

Zusätzlich zu den bereits genannten Warnungen stellt das Meteorologische Department klar, dass von heute bis zum 10. November mit anhaltenden und teils heftigen Regenfällen, besonders im Raum Bangkok und umliegenden Provinzen, zu rechnen ist. Dies bestätigte auch Nation Thailand, das zudem berichtet, dass vor allem in den südlichen Provinzen auch starke Winde zu erwarten sind. Die Behörden haben weitere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen und lokale Einsatzteams, darunter auch die Polizei und Freiwillige, sind angehalten, Verkehrshilfen in Echtzeit bereitzustellen und die Bevölkerung über notwendige Sicherheitsvorkehrungen zu informieren.

Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf den touristischen und kulturellen Hotspots Thailands. Bereits haben Naturkatastrophen im vergangenen Jahr den Tourismussektor stark betroffen, wie mehrere Vertreter regionaler Tourismusverbände berichten. Die Gefahr, die von solchen Extremwetterbedingungen ausgeht, sorgt für große Besorgnis. Laut Der Farang fordern Tourismusvertreter von der Regierung präventive Maßnahmen zur Stärkung der Infrastruktur und zum Schutz vor weiteren Naturkatastrophen. Anzeichen zeigen sich bereits in der Provinz Phuket, wo ein tödlicher Erdrutsch durch heftige Regenfälle 13 Menschenleben forderte. Auch in anderen Gebieten wie Nan und Sukhothai sind die Folgen bereits spürbar. Überall dort wurden umfangreiche Aufräumarbeiten eingeleitet, und Buchungen für touristische Angebote gehen zurück.

Schließlich hat der Tourismusminister Sermsak Pongpanit einen Krisenstab ins Leben gerufen, der Unterstützung für Touristen und Reiseveranstalter bieten soll und gleichzeitig langfristige Lösungen zur Risikominimierung entwickeln möchte. In Anbetracht der aktuellen Wettervorhersagen bleibt die Lage angespannt, und die Bevölkerung wird eindringlich gebeten, den offiziellen Warnungen und Sicherheitshinweisen zu folgen.