Phuket schlägt zu: Illegale E-Zigaretten für Kinder beschlagnahmt!

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Phuket führt Razzia gegen illegalen Vape-Shop durch: E-Zigaretten-Verkauf an Minderjährige stark eingeschränkt.

Phuket führt Razzia gegen illegalen Vape-Shop durch: E-Zigaretten-Verkauf an Minderjährige stark eingeschränkt.
Phuket führt Razzia gegen illegalen Vape-Shop durch: E-Zigaretten-Verkauf an Minderjährige stark eingeschränkt.

Phuket schlägt zu: Illegale E-Zigaretten für Kinder beschlagnahmt!

Phuket ist derzeit in Aufruhr, denn die Behörden haben kürzlich eine gezielte Razzia gegen einen illegalen Vape-Shop in der Nähe der Cherng Talay Wittaya Schule durchgeführt. Die Razzia folgte auf zahlreiche Beschwerden aus der Bevölkerung, die besorgt über den Verkauf von E-Zigaretten an Jugendliche waren. Gouverneur Saran Sak Srikruaet gab den Befehl zur Durchsuchung, die am 9. November 2025 stattfand. Dabei wurden 60 illegale E-Zigaretten und ein Bargeldbetrag von 6.520 Baht (etwa 163 Euro) sichergestellt. Ein mutmaßlicher Händler wurde festgenommen und muss nun mit mehreren Anklagen wegen Verstößen gegen das Zollgesetz und das Handelsministerium rechnen. Alle Beweismittel wurden beschlagnahmt.

Die E-Zigaretten, mit bunten Geschmacksrichtungen wie Erdbeere, Mango und Minze, sprechen besonders die junge Zielgruppe an und haben in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Lehrkräfte und Eltern an der benachbarten Schule äußerten ihre Besorgnis über die wachsende Verbreitung solcher Produkte unter den Schülern. Dies ist ein Teil eines größeren Problems, das auch die Regierung Thailand beschäftigt, da der Verkauf von E-Zigaretten im Land seit 2014 streng verboten ist. Das Verbot umfasst den Import, Verkauf, Besitz und die Nutzung von E-Zigaretten, Liquids und Tabakerhitzern.

Regierung greift ein

Die steigende Verbreitung von E-Zigaretten unter Jugendlichen hat die thailändische Regierung zum Handeln veranlasst. Jiraporn Sindhuprai, Minister im Büro des Premierministers, kündigte an, dass neben repressiven Maßnahmen auch Aufklärungsarbeit geleistet werden soll. Die Regierung hat bereits die Grenzkontrollen verstärkt und verbessert die Zusammenarbeit mit verschiedenen Behörden, um die Netzwerke hinter dem illegalen Handel zu identifizieren. Bislang gab es über 5.800 Hinweise, die über eine staatliche App eingegangen sind, was die Polizei zu konkreten Aktionen ermutigt hat.

Rechtliche Konsequenzen

Das thailändische Gesetz sieht bei Verstößen gegen das Rauchverbot drastische Strafen vor, die von Geldbußen bis zu 30.000 Baht (ca. 910 USD) bis hin zu Freiheitsstrafen von bis zu 5 Jahren reichen können. Wer illegal E-Zigaretten importiert, muss sogar mit bis zu 10 Jahren Gefängnis rechnen. Diese strengen Regelungen gelten nicht nur für die Einheimischen, sondern auch für Touristen, die in Thailand erwischt werden.

In den beliebten Touristengebieten wie Phuket, Koh Samui und Bangkok hat die Polizei die Kontrollen stark verstärkt. Wer sich an die Gesetze halten möchte, sollte E-Zigaretten nicht mitbringen, sie nicht in Thailand kaufen und das Dampfen in der Öffentlichkeit vermeiden. Legale Alternativen sind rar und beschränken sich meist auf Nikotinkaugummis oder -pflaster.

Die Initiative der lokalen Behörden in Phuket ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die Gesundheit der Jugend zu schützen und gefährliche Trends zu unterbinden. Bei weiteren Festnahmen und Razzien ist demnach in naher Zukunft zu rechnen, um einen klaren Schnitt mit dem illegalen Markt zu gewährleisten.