Drama in Chiang Mai: 25 Touristen bei plötzlichen Überschwemmungen gerettet!
In Chiang Mai wurden 25 Touristen nach schweren Überschwemmungen am Mae Tia Wasserfall gerettet. Starke Regenfälle führten zu einer schnellen Schließung mehrerer Wasserfälle.

Drama in Chiang Mai: 25 Touristen bei plötzlichen Überschwemmungen gerettet!
In Chiang Mai, im Norden Thailands, hat die Hochwasserlage alarmierende Ausmaße angenommen. Starke Regenfälle führten zu plötzlichen Überschwemmungen, die sowohl ein Herzstück der Natur als auch touristische Attraktionen bedrohen. So wurden gestern 25 Touristen, die beim Camping in der Nähe des Mae Tia Wasserfalls eingeschlossen waren, von einem Rettungsteam evakuiert. Die rasche Reaktion eines Teams von 50 Personen stellte sicher, dass alle sicher in Sicherheit gebracht werden konnten. Dies berichtet Oana News.
Nipaporn Paisarn, die Leiterin des Ob Luang Nationalparks, hat daraufhin beschlossen, den Mae Tia Wasserfall bis auf Weiteres zu schließen, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Neben dem Mae Tia Wasserfall wurde auch der Zugang zu zwei weiteren beliebten Wasserfällen im Mae Rim-Distrikt, den Mae Sa und Tat Mok Wasserfällen, gesperrt. Diese Maßnahmen wurden von den Behörden des Doi Suthep-Pui Nationalparks ergriffen, um sicherzustellen, dass niemand in Gefahr gerät, bis sich die Wetterbedingungen stabilisieren und die Situation sich bessert, wie TPN National berichtet.
Ängste vor weiteren Überschwemmungen
Die Wetterlage bleibt angespannt. Besonders kritisch ist die Situation rund um den Ping-Fluss, dessen Pegel mit 5,30 Metern einen historischen Höchststand erreicht hat – der höchste Wert seit fünf Jahrzehnten. Diese Besorgnis verstärkt sich, da die starken Monsunregenfälle angesichts der Regenzeit in dieser Region nicht nachlassen, wie SRF News berichtet.
Die Folgen der Überschwemmungen sind verheerend. Mindestens zwei Elefanten aus einem nahegelegenen Elefantencamp ertranken, darunter eine blinde Kuh, die aufgrund ihrer Einschränkung nicht rechtzeitig fliehen konnte. Diese Tragödie ereignete sich vor allem im „Elephant Nature Park“ im Taeng-Distrikt, wo Mitarbeiter die Behörden um Unterstützung baten. Während 117 Elefanten gerettet werden konnten, sind viele andere Tiere, darunter Kühe und Büffel, noch vermisst. Es ist ein düsteres Bild, das die Region prägt, und die thailändische Regierung hat bereits Helikopter der königlichen Luftwaffe mobilisiert, um nach vermissten Tieren zu suchen.
Die Überschwemmungen haben nicht nur regionale Attraktionen getroffen, sondern auch das Leben der Anwohner in mehreren Distrikten wie Phrao, Samoeng und Chom Thong beeinträchtigt. Die Behörden überwachen die Situation genau, denn die Gefahr besteht, dass sich die Wassermassen weiter in die Innenstadt von Chiang Mai ausbreiten könnten.
Die Einwohner und Touristen in betroffenen Gebieten werden aufgefordert, in Sicherheit zu gehen und sich in höher gelegene Gebiete zu begeben. Der Gouverneur der Provinz Nonthaburi hat dazu dringend geraten, während die Stadt und ihre Umgebung mit den Herausforderungen der Regenzeit kämpfen. Die nächsten Tage versprechen, düster zu bleiben, und alle aufmerksamen Augen sind auf den sich rasch verändernden Zustand in dieser beliebten Touristenstadt gerichtet.