Phil Mickelson warnt vor Problemen bei Lion Air – Sind wir sicher?

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Phil Mickelson kommentiert Wartungsprobleme bei Lion Air-Flug nach Chiang Mai, während Sicherheit von Boeing 737 in Diskussion steht.

Phil Mickelson kommentiert Wartungsprobleme bei Lion Air-Flug nach Chiang Mai, während Sicherheit von Boeing 737 in Diskussion steht.
Phil Mickelson kommentiert Wartungsprobleme bei Lion Air-Flug nach Chiang Mai, während Sicherheit von Boeing 737 in Diskussion steht.

Phil Mickelson warnt vor Problemen bei Lion Air – Sind wir sicher?

In Chiang Mai gibt es derzeit besorgniserregende Nachrichten aus der Luftfahrt. Phil Mickelson, der bekannte Golfprofi und passionierte Pilot, äußerte sich über ein ernsthaftes Wartungsproblem eines Lion Air Flugzeugs. Am 22. Oktober 2025, nach dem Teilen eines Videos auf der Plattform X durch die Aviation-Seite Turbine Traveller, wurde deutlich, dass mehrere Schrauben am Flügel eines Boeing 737-800-Flugzeugs, das von Bangkok nach Chiang Mai unterwegs war, lose waren. Diese Entdeckung ist alles andere als nachrangig, wie auch Mickelson bestätigte, der in einem Kommentar „Als Pilot (nicht aktiv) kann ich bestätigen, dass das NICHT GUT ist!“ sagte. Damit wird der Sicherheitsdiskurs in der Luftfahrt erneut angestoßen, insbesondere in der aktuellen Zeit, in der immer mehr Fragen zur Flugzeugsicherheit aufkommen.

Besonders brisant gestaltet sich die Situation vor dem Hintergrund der Boeing 737 MAX-Krise, die durch zwei katastrophale Abstürze im Jahr 2018 und 2019 ausgelöst wurde. Bei diesen tragischen Vorfällen, darunter der Absturz des Lion Air Fluges 610, mussten 346 Menschen ihr Leben lassen, was Boeing in eine tiefgreifende Vertrauenskrise führte. Die Probleme, die damals auftraten, wurden durch mangelhafte Kommunikation und unzureichende Schulungen der Piloten verstärkt. Ein entscheidendes Element war das fehlerhafte Ansprechen des automatisierten Flugkontrollsystems (MCAS), das sich fälschlicherweise aktivierte und fatale Folgen hatte, da die Besatzungen nicht ausreichend über die Problematik informiert waren. Diese schockierenden Ereignisse führten zu einer über 20-monatigen Bodenhaltung der Boeing 737 MAX-Serie.

Wachsende Sicherheitsbedenken

Die Luftfahrtbranche wird zudem von einem weiteren Vorfall begleitet, bei dem am 20. Oktober 2025 ein Boeing 747-Frachter von ACT Airlines in Hongkong verunglückte, indem er von der Landebahn abkam. Dieser Vorfall hat die Diskussion um die Sicherheitsstandards weiter angefacht. Mickelson, der aufgrund seiner familiären Hintergründe stets ein Nähe zur Luftfahrt hat – sein Vater war Navy-Pilot – wunderte sich über die Nachlässigkeiten in Bezug auf die Sicherheit und führte aus, dass die Bedeutung von Motor und Flügel eines Flugzeugs nicht zu unterschätzen sei.

Die jüngsten Ereignisse werfen ein grelles Licht auf die kontinuierlichen Herausforderungen, mit denen Boeing konfrontiert ist. Nicht nur die Sicherheitsstandards, sondern auch interne Probleme wie Ineffizienzen beim Qualitätsmanagement stehen zur Debatte. Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA hat jüngst Inspektionen an über 2.600 Boeing-737-Maschinen angeordnet, um potenzielle Probleme, wie beispielsweise mit Sauerstoffmasken, zu überprüfen. Boeing musste sich auch schuldig bekennen, die US-Regierung betrogen zu haben und bekam dafür eine Strafe von 243,6 Millionen Dollar auferlegt, die mit der strengen Auflage verbunden ist, Compliance- und Ethik-Programme zu implementieren.

Die gesellschaftliche Diskussion

In diesem Kontext ist Mickelsons Engagement über das Wartungsproblem hinaus von Bedeutung. Der 950.000 Follower starke Nutzer auf sozialen Medien äußerte sich auch klar zu wirtschaftlichen Themen, speziell zu den von Donald Trump geforderten Zöllen. Er führte diese an als Maßnahmen, die sowohl amerikanischen Unternehmen als auch den Arbeitsplätzen zugutekommen könnten. Mickelson ist bekannt dafür, Themen anzusprechen, die sowohl sportlich als auch gesellschaftlich von Bedeutung sind.

In Anbetracht der aktuellen und vergangenen Probleme in der Luftfahrt ist es unabdingbar, dass sowohl die regulatorischen Maßnahmen als auch die internen Verfahren bei Herstellern wie Boeing sorgfältig beobachtet und verbessert werden. Sicherheit muss immer an erster Stelle stehen, um das Vertrauen der Passagiere zurückzugewinnen.

Insgesamt bleibt die Situation angespannt und verlangt sowohl nach einem Umdenken als auch nach Lösungen, die Schäden der Vergangenheit nicht wiederholen. Es wird spannend sein zu beobachten, wie sich diese Diskussion weiter entwickeln wird.