Wirtschaft im Norden Thailands: Sorgen um Rückgang und Konsumverhalten!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 4. November 2025 analysiert die Bank of Thailand die wirtschaftliche Lage in Chiang Mai, inkl. Rückgänge bei Tourismus und Konsum.

Am 4. November 2025 analysiert die Bank of Thailand die wirtschaftliche Lage in Chiang Mai, inkl. Rückgänge bei Tourismus und Konsum.
Am 4. November 2025 analysiert die Bank of Thailand die wirtschaftliche Lage in Chiang Mai, inkl. Rückgänge bei Tourismus und Konsum.

Wirtschaft im Norden Thailands: Sorgen um Rückgang und Konsumverhalten!

In Chiang Mai steht die wirtschaftliche Lage aktuell auf der Kippe, wie die jüngsten Berichte der Bank of Thailand zeigen. Am 4. November 2025 veranstaltete das Nordbüro der Bank unter der Leitung von Khun Nat Lumphikanon eine Konferenz über die wirtschaftliche Situation in der Region im dritten Quartal dieses Jahres. Die Ergebnisse sind durchwachsen und lassen die zukünftige Entwicklung der Provinz fragen.

Die wirtschaftlichen Zahlen für den Norden Thailands verdeutlichen einen Rückgang im Vergleich zum Vorquartal. Besonders auffällig ist der sitzungsbedingt gesunkene Konsum, der auf eine schwache Kaufkraft und mangelndes Vertrauen der Verbraucher zurückzuführen ist. Die Einkommen der Landwirte haben stark gelitten, wobei die fallenden Preise für zentrale Anbauprodukte wie Reis für die Bauern spürbare Schwierigkeiten mit sich bringen. Auch die Dienstleistungen im Tourismussektor klagen über rückläufige Zahlen, bedingt durch einen deutlich verringerten Strom an internationalen und nationalen Touristen.

Tourismus und Arbeitsmarkt unter Druck

Die rückläufigen Übernachtungszahlen in Chiang Mai sind besorgniserregend. Insbesondere der Rückgang an chinesischen Touristen hat eine Kettenreaktion ausgelöst, die sich auf die gesamte wirtschaftliche Infrastruktur auswirkt. LänderDaten weist darauf hin, dass Chiang Mai in der Vergangenheit hohe Besucherzahlen verzeichnete, was die aktuelle Situation noch dramatischer erscheinen lässt. Die Pandemie hatte bereits in den letzten Jahren ihre Spuren hinterlassen, und jetzt scheint der Sektor erneut unter Druck zu stehen.

Auch die Industrieproduktion hat einen Rückgang verzeichnet, vor allem bei Luxusgütern. Positives gibt es jedoch aus dem Bereich der verarbeiteten Lebensmittel und Elektronikkomponenten, wo ein gewisses Wachstum zu verzeichnen ist. Jedoch sind private Investitionen in Maschinen und Ausrüstung gesunken, auch wenn der Bausektor leicht zulegen konnte. Dies deutet auf eine vorsichtige Haltung der Investoren hin, die weiterer Unsicherheiten über die wirtschaftliche Entwicklung harren.

Wirtschaftliche Prognosen und die Rolle der Inflation

Die Prognosen für das vierte Quartal 2025 zeigen einen Lichtblick: Die Wirtschaft könnte aufgrund staatlicher Anreize und anhaltender Nachfrage in bestimmten Sektoren wieder anziehen. In diesem Zusammenhang sind die Entwicklungen zur Inflationsrate in Deutschland ebenso von Interesse. Während hier eine Teuerungsrate von 2,3 Prozent im Oktober 2025 festzustellen ist, ist es in Thailand die fallende Preisentwicklung bei frischen Lebensmitteln, die die Inflation negativ beeinflusst.

Die Arbeitsmarktzahlen zeigen ebenfalls eine komplexe Lage: Obwohl ein leichter Rückgang bei den versicherten Personen beobachtet wurde, gab es eine positive Tendenz gegen Ende des Quartals. Diese Mischung aus Sorgen und Hoffnung wird die nächsten Monate in Chiang Mai prägen und könnte mit einem guten Händchen bei der Planung in Arbeitsplätzen und Investitionen in eine positive Richtung gelenkt werden.