Thailand schützt mit neuer Markenstrategie einheimische Unternehmen!

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Thailands Handelsministerium startet 2025 neue Initiative zum Schutz einheimischer Marken und Bekämpfung von Fälschungen.

Thailands Handelsministerium startet 2025 neue Initiative zum Schutz einheimischer Marken und Bekämpfung von Fälschungen.
Thailands Handelsministerium startet 2025 neue Initiative zum Schutz einheimischer Marken und Bekämpfung von Fälschungen.

Thailand schützt mit neuer Markenstrategie einheimische Unternehmen!

Thailands Handelsministerium wechselt auf eine proaktive Linie: Mit der Einführung einer neuen Strategie soll der Schutz einheimischer Unternehmen verbessert werden. Diese Initiative wird durch ein neues Programm namens „Trademark Monitor“ unterstützt, das sich darauf konzentriert, ausländische Bemühungen zu überwachen, thailändische Marken im Ausland zu registrieren. Das Ministerium geht entschieden gegen potenzielle Verletzungen von geistigem Eigentum vor und ermöglicht es thailändischen Markeninhabern, rechtzeitig Einsprüche zu erheben, wie Nation Thailand berichtet.

Die Direktorin der Abteilung für geistiges Eigentum (DIP), Auramon Supthaweethum, hat betont, dass der Schutz von Marken international von großer Bedeutung ist. Verletzungen im Ausland stellen ein erhebliches Hindernis für thailändische Exporte dar und betreffen vor allem wichtige Branchen wie Konsumgüter, Mode und Elektronik. Die Initiative steht im Einklang mit der „Quick Big Win“-Politik von Handelsminister Suphajee Suthumpun und zielt darauf ab, die internationale Präsenz von thailändischen Marken zu stärken.

Einblicke in den Schutz des geistigen Eigentums in Thailand

Die Lage des geistigen Eigentums in Thailand hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Im Jahr 2017 wurde Thailand von der Special 301 Priority Watch List auf die Watch List der U.S. Trade Representative (USTR) herabgestuft und bleibt auch 2025 dort. Dennoch ist es wichtig für Unternehmen, die in den thailändischen Markt eintreten, den Schutz ihrer geistigen Eigentumsrechte (IPR) in Betracht zu ziehen. Es empfiehlt sich, Non-Disclosure-Vereinbarungen und lokale Rechtsberatung einzuholen, bevor sie neue Produkte einführen, wie trade.gov feststellt.

Das Department of Intellectual Property verwaltet das IP-System in Thailand und bietet verschiedene Dienstleistungen an, darunter E-Dienste für die Registrierung und Schnellverfahren für Patente und Marken. Unternehmen, die in Thailand tätig sind, können IPR für Marken, Patente, Designs und geografische Angaben registrieren. Bei der Einreichung von Anträgen ist die Beauftragung eines lokalen Vertreters erforderlich.

Gesetzliche Grundlagen und Herausforderungen im IP-Bereich

Thailand hat eine Vielzahl von Gesetzen zum Schutz von geistigem Eigentum. Zu den wichtigsten zählen das Markengesetz, das Patentrecht und das Urheberrechtsgesetz. Diese Gesetze ermöglichen es den Rechteinhabern, rechtliche Schritte gegen Verletzungen einzuleiten, wie thailand-property-lawyers.com erläutert. Rechteinhaber sollten sich insbesondere darüber im Klaren sein, dass Thailand keinen Mitgliedstaat des UPOV (Internationales Übereinkommen zum Schutz neuer Pflanzenarten) ist, jedoch über eigene Gesetze zum Schutz von Pflanzenarten verfügt.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Bekämpfung von Fälschungen und Piraterie, die insbesondere im Online-Markt ein großes Problem darstellen. Im Januar 2021 initiierte das DIP ein Memorandum of Understanding, das einen gemeinsamen Schutz von IPR im Internet vorsieht, was zeigt, dass auch die Zusammenarbeit zwischen dem Staat und privaten Akteuren aktiv forciert wird.

Die Herausforderung bleibt jedoch, dass trotz dieser Fortschritte immer noch viele gefälschte Waren auf dem Markt sind. Für kleine und mittelständische Unternehmen ist die Zusammenarbeit mit Handelsverbänden und Organisationen, die den IP-Schutz unterstützen, von großer Bedeutung, um ihre Rechte zu wahren und sich vor wirtschaftlichen Nachteilen zu schützen.