Mega-Razzia: 25 Betrüger in Pattaya und Chiang Mai festgenommen!

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Thailändische Polizei verhaftet 25 chinesische Betrüger in Chiang Mai und Pattaya; internationale Kooperation gegen Callcenter-Betrug verstärkt.

Thailändische Polizei verhaftet 25 chinesische Betrüger in Chiang Mai und Pattaya; internationale Kooperation gegen Callcenter-Betrug verstärkt.
Thailändische Polizei verhaftet 25 chinesische Betrüger in Chiang Mai und Pattaya; internationale Kooperation gegen Callcenter-Betrug verstärkt.

Mega-Razzia: 25 Betrüger in Pattaya und Chiang Mai festgenommen!

Die thailändische Polizei hat am 1. November 2025 eine großangelegte Doppel-Razzia in Chiang Mai und Pattaya durchgeführt, bei der insgesamt 25 mutmaßliche Mitglieder eines chinesischen Betrüger-Netzwerks festgenommen wurden. Wie wochenblitz.com berichtet, wurde in Pattaya eine Operation gegen eine Call-Center-Bande unter Leitung des Drahtziehers Xu Jinting eingeleitet. In einer luxuriösen Villa im Bezirk Mae Rim, Chiang Mai, konnten die Beamten 20 chinesische Staatsbürger festnehmen.

In Pattaya wurden fünf Verdächtige, darunter zwei chinesische Männer und drei thailändische Staatsbürger, in einem Som Tam Restaurant an der Phothisamphan Road festgenommen. Während die Verdächtigen in Pattaya versucht hatten, sich der Strafverfolgung zu entziehen, bewegte sich die Bande gezielt von Bangkok nach Pattaya, um ihre Betrugsoperationen fortzusetzen. Die Polizei hat die Ermittlungen bereits im Zuge dieser Maßnahmen intensiviert, um weitere Mitglieder des Netzwerks zu identifizieren und zu fassen.

Details der Operation

Die Festgenommenen betrieben ein Call-Center, in dem sie sich als Paketboten ausgaben, um falsche Zollbenachrichtigungen an potentielle Opfer in China zu übermitteln. Bei den Betrugsmaschen konnte jeder Täter monatlich bis zu 100.000 Baht (ca. 2.700 US-Dollar) verdienen, was auf die lukrativen Geschäfte der Bande hinweist. Zusätzlich wurde festgestellt, dass sie im Besitz von Touristen- und Studentenvisa waren, die sie für ihre betrügerischen Aktivitäten ausnutzten. Die internationale Zusammenarbeit zwischen den thailändischen und chinesischen Behörden in der Bekämpfung solcher Kriminalität wird immer enger, wie auch die Cyberpolizei Thailands und die chinesische Botschaft bekräftigten.

In einem hochrangigen Treffen zwischen Cybercrime-Behörden beider Länder wurden fünf Kernpunkte zur Bekämpfung von Hochtechnologie-Betrugszentren festgelegt, wobei besonders die Zusammenarbeit im Grenzbereich zu Kambodscha, Myanmar und Laos von Bedeutung ist, so schoenes-thailand.at.

Erfolge und Herausforderungen

In den letzten Monaten hat die thailändische Regierung bereits erhebliche Erfolge im Kampf gegen Cyberkriminalität verzeichnet. Zwischen Oktober 2024 und Februar 2025 konnten über 3 Milliarden Baht (ca. XX Millionen USD) eingespart werden, wie aus einem Bericht der Bangkok Post hervorgeht. Dies entspricht einem Rückgang der finanziellen Verluste durch Online-Kriminalität um 45 % im Vergleich zum Vorjahr, so khao24.com.

Die Royal Thai Police hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, darunter das Einfrieren von Konten, die für Geldwäsche genutzt werden, sowie die Blockade von betrügerischen SIM-Karten. Minister Prasert Jantararuangtong betonte die Wichtigkeit integrierter Anstrengungen zur Verhinderung von Online-Kriminalität und kündigte ein neues Dekret zur technologischen Kriminalitätsbekämpfung an, das den rechtlichen Rahmen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität weiter stärken soll.

Die thailändische Polizei hat zudem Vermieter und Immobilienmakler aufgefordert, wachsam zu sein, um verdächtige Mietaktivitäten frühzeitig zu erkennen. Verdächtige Mieter zeichnen sich durch große Mieten, seltene Ausgänge und ungewöhnlich große Essenslieferungen aus. Die laufenden Ermittlungen zielen darauf ab, internationale Betrüger aus Thailand zu vertreiben und das Land vor weiteren kriminellen Aktivitäten zu schützen.