Thailands Zukunft: BCG-Modell kämpft gegen Klimaherausforderungen!

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Entdecken Sie Hua Hin: Eine Vision für Thailands nachhaltige Zukunft und die Herausforderungen des Klimawandels bis 2050.

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Thailands Zukunft: BCG-Modell kämpft gegen Klimaherausforderungen!

In Thailand steht die Klima- und Nachhaltigkeitsagenda hoch im Kurs. Angesichts der Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, hat die thailändische Regierung 2021 das Bio-Circular-Green (BCG) Modell eingeführt, um eine nachhaltige, kohlenstoffarme Wirtschaft voranzutreiben. Die Implementierung soll nicht nur die Wirtschaft fördern, sondern auch die Resilienz gegenüber Klimarisiken wie Meeresspiegelanstieg und extremen Wetterereignissen stärken. Laut thaipr.net sind besonders die landwirtschaftlichen und fischereiindustriellen Sektoren von den steigenden Klimarisiken betroffen, was durch ihre bedeutenden Beiträge zur lokalen Wirtschaft und Ernährungssicherheit verstärkt wird.

Die Weltbank warnt jedoch vor enormen wirtschaftlichen Verlusten. Produktionsverluste in der Landwirtschaft könnten zwischen 2,9 bis 5,4 Milliarden US-Dollar betragen, während bis zu 26,2 Milliarden US-Dollar des Fischereiwertes gefährdet sind. Die Risiken nehmen zu: Hitzestress wird die Ozeanökosysteme stark beeinträchtigen und ernsthafte Auswirkungen auf die Fischerei haben. In Anbetracht dieser Herausforderungen ist es unerlässlich, umfassende Strategien zur Anpassung und Minderung des Klimawandels zu entwickeln und fortschrittliche öffentliche-private Partnerschaften einzugehen.

Green Economy als Zukunftsstrategie

Das BCG-Modell ist nicht nur eine Reaktion auf den Klimawandel, sondern auch Teil einer breiteren Entwicklungsstrategie, die Innovation und Technologie fördert. Thailand hat sich 2015 zur Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung bekannt und erzielt mittlerweile Fortschritte bei den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs). Im Jahr 2020 belegte das Land den 43. Platz unter 165 Nationen im SDG-Index – ein bemerkenswerter Anstieg von Platz 55 im Jahr 2017, so bcg.in.th.

Nun sind entscheidende Sektoren wie Landwirtschaft, Wellness, Energie und Tourismus gefordert, ihren Beitrag zur kreislauforientierten Wirtschaft zu leisten. Das BCG-Modell zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit der nachhaltigen Industrien zu erhöhen und gleichzeitig die Gemeinschaften zu stärken. Ein erfolgreiches Umsetzen dieser Konzepte könnte das BIP um 1,0% steigern und gleichzeitig 160.000 neue Arbeitsplätze schaffen.

Herausforderungen und Chancen

Die landwirtschaftlichen Betriebe in Thailand stehen vor der Herausforderung, die steigende Nachfrage nach Lebensmitteln zu decken—geschätzt wird, dass die Weltbevölkerung bis 2050 auf 9,8 Milliarden anwachsen wird, was eine 70-prozentige Erhöhung der Lebensmittelproduktion erfordert. Um diese Herausforderung zu meistern, ist eine Stärkung der Lebensmittelqualitäts- und Sicherheitsstandards unumgänglich. Die Nachfrage nach biobasierten Produkten wird bis 2027 auf etwa 350 Milliarden USD geschätzt, während Marktanteile für Biochemikalien von 6,5 Milliarden USD in 2016 auf 24 Milliarden USD im Jahr 2025 wachsen sollen.

Thailand muss sich jedoch auch den Herausforderungen des Klimawandels wie den steigenden Kosten für Klimaanlagen und den Verlust natürlicher Ressourcen stellen. Bis 2050 könnten die Anpassungskosten mindestens 1,6% des BIP betragen. Trotz dieser Herausforderungen bieten nachhaltige Flächennutzung und grüne Infrastruktur Möglichkeiten, Überschwemmungsschäden und weitere Klimarisiken zu minimieren.

Mit einem klaren Plan und einer entschlossenen Ausrichtung auf eine grüne Zukunft könnte Thailand nicht nur seine Umwelt schützen, sondern auch die wirtschaftliche Basis stärken und den Gemeinden zugutekommen. Es bleibt spannend, zu beobachten, wie diese Initiativen in den kommenden Jahren Früchte tragen werden.