Louvre-Raub: Vier neue Festnahmen nach Milliardendiebstahl!

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Am 26.11.2025 wurden vier Personen wegen des Raubs kaiserlicher Juwelen aus dem Louvre in Paris festgenommen. Sicherheitsmängel im Fokus.

Am 26.11.2025 wurden vier Personen wegen des Raubs kaiserlicher Juwelen aus dem Louvre in Paris festgenommen. Sicherheitsmängel im Fokus.
Am 26.11.2025 wurden vier Personen wegen des Raubs kaiserlicher Juwelen aus dem Louvre in Paris festgenommen. Sicherheitsmängel im Fokus.

Louvre-Raub: Vier neue Festnahmen nach Milliardendiebstahl!

Am 26. November 2025 ist die Welt der Kunst und der historischen Schätze erneut in Aufruhr. Glaubt man den Berichten von Bangkok Post, wurden in Paris vier Verdächtige festgenommen, die mit dem spektakulären Raub von kaiserlichen Juwelen aus dem Louvre in Verbindung stehen. Diese Festnahmen kommen zu den bereits bestehenden Anklagen gegen vier andere Personen.

Die neuen Verdächtigen, darunter zwei Männer (38 und 39 Jahre alt) sowie zwei Frauen (31 und 40 Jahre alt), sind alle aus der Region Paris. Aufregend ist die Tatsache, dass der ursprüngliche Überfall am 19. Oktober stattfand. Innerhalb von nur sieben Minuten konnte die Bande Schmuck im Wert von schätzungsweise 102 Millionen Dollar stehlen. Dabei erregten die Täter viel Aufmerksamkeit, als sie einen Lieferwagen mit einem Korb unter der berühmten Apollo-Galerie parkten, ein Fenster aufbrachen und mit Winkelschleifern die Vitrinen durchtrennten.

Sicherheitsprobleme im Fokus

Wie die Vorfälle zeigen, wird der Louvre nicht zum ersten Mal auf die Probe gestellt. Die Diebe hinterließen eine königliche Krone, die einst Empress Eugenie gehörte, und entkamen mit acht weiteren Schmuckstücken, darunter eine Halskette von Napoleon I. an seine zweite Frau, Empress Marie-Louise. Das Fehlen des gestohlenen Schmucks, der bislang nicht aufgetaucht ist, wirft Fragen zur Sicherheit im Museum auf.

Gerade die Sicherheitsmaßnahmen stehen in der Kritik. Ein Bericht des französischen Rechnungshofs hat ergeben, dass viele Kunstsäle des Museums nicht mit Überwachungskameras ausgestattet sind. Während der Einbruch stattfand, wurden nur etwa ein Drittel der nötigen Kameras installiert, und es gab „erhebliche Verzögerungen“ bei der Implementierung von Sicherheitseinrichtungen. Der Direktor des Louvre hat bereits Maßnahmen versprochen, darunter mehr Polizei und Sicherheitskameras, um die Schwächen zu beheben, die zu diesem Vorfall führten.

Die Suche nach den Drahtziehern

Der Justizminister Gérald Darmanin hat die Versäumnisse der Sicherheitslage eingeräumt. Möglicherweise handelt es sich hier um organisierte Kriminalität, wobei die Staatsanwaltschaft derzeit ohne Hinweise auf ausländische Verbindungen ermittelt. Die Kunstexperten befürchten, dass die gestohlenen Juwelen entweder eingeschmolzen oder umgeschliffen werden könnten; es gibt sogar die Möglichkeit, dass sie in einem Lösegeldschema auftauchen.

Ein nicht zu unterschätzender Faktor sind die wiederholten Sicherheitswarnungen, die bereits seit 2018 hätten Beachtung finden sollen. Der Louvre gab an, erst nach dem Überfall von diesen Sicherheitsbewertungen erfahren zu haben. Das führt zu einer besorgniserregenden Frage: Wie sicher sind unsere kulturellen Schätze wirklich?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Festnahmen und der Raub selbst die Dringlichkeit unterstreichen, sicherheitsrelevante Maßnahmen zu verbessern und die Integrität der Institutionen zu wahren. Ob die Verantwortlichen der Sicherheitsmängel zur Rechenschaft gezogen werden können, bleibt abzuwarten, doch der internationale Fokus auf den Louvre ist unbestreitbar. Die Vorfälle sind nicht nur ein Schlag für den Ruf des Museums, sondern werfen auch ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen andere kulturelle Einrichtungen konfrontiert sind, wie Euronewsweek und Tagesschau verdeutlichen. Sowohl die Politik als auch die Gesellschaft stehen gefragt, Lösungen für ein sicheres kulturelles Erbe zu finden.