Verheerende Überschwemmungen in Südthailand: Gouverneur ruft Katastrophe aus!
Schwere Überschwemmungen in Südthailand betreffen Phuket und andere Provinzen, mit Evakuierungen und Rettungsaktionen im Gange.

Verheerende Überschwemmungen in Südthailand: Gouverneur ruft Katastrophe aus!
Heute kämpfen die Menschen in Südthailand gegen verheerende Überschwemmungen, die Anteil an dramatischen Veränderungen durch heftige Regenfälle haben. Die Provinz Songkhla, besonders hart getroffen, wurde bereits zum Katastrophengebiet erklärt. Laut Travelnews haben die sintflutartigen Regenfälle heftig gewütet und mindestens 13 Menschenleben gefordert. Auch in den Nachbarprovinzen haben die Wassermassen riesige Schäden angerichtet.
Die Situation ist kritisch: Rund 465.000 Menschen in 16 Distrikten von Songkhla sind betroffen, mit einer hohen Konzentration in Hat Yai. Der Gouverneur hat die Bevölkerung zur Evakuierung aufgerufen, während Rettungskräfte aus dem Militär und andere Hilfskräfte unermüdlich versuchen, eingeschlossene Anwohner zu retten. Viele können nur mit Booten erreicht werden, was die Rettungsarbeiten erheblich erschwert. Zudem sind die Lebensmittelvorräte bereits bei vielen Haushalten knapp. Zu den Herausforderungen kommt hinzu, dass die Überschwemmungen auch touristische Hotspots wie Phuket und Krabi betreffen, was die Erreichbarkeit und Sicherheit für Reisende stark einschränkt.
Umfang der Überschwemmungen
Der Katastrophenschutz sieht sich erneut mit einer gewaltigen Aufgabe konfrontiert. In Thailand sind über 369.000 Menschen in 19 Provinzen von den Folgen dieser Naturkatastrophe betroffen, und die Zahl der Todesopfer steigt auf 22, wie Thailandtip berichtet. Die nationalen Behörden haben einen finanziellen Unterstützungshorizont von 9.000 Baht pro betroffenem Haushalt auf den Weg gebracht, um die Betroffenen zu entlasten.
Die Regierung hat bereits Maßnahmen ergriffen und über 790 Katastrophenhilfsfahrzeuge zur Unterstützung bereitgestellt. Der Premierminister fordert rasche und sorgfältige Bewertungen durch die Provinzbehörden, um die Verteilung der Hilfsgüter sicherzustellen. Die Überschwemmungen zeigen jedoch auch die Schwächen des Katastrophenschutzsystems in Thailand auf, das oft als unzureichend wahrgenommen wird. Ein anhaltendes Problem ist neben dem Klimawandel auch die fehlende effiziente Koordination zwischen den verschiedenen Behörden, die für Wasserverwaltung und Katastrophenschutz zuständig sind.
Langfristige Lösungen gefordert
Die verheerenden Überschwemmungen sind nicht das erste Mal, dass Thailand mit schweren Naturkatastrophen zu kämpfen hat. In den letzten zwei Jahrzehnten hat das Land über 2.000 Todesfälle durch Überschwemmungen verzeichnet, wie TDRI vermeldet. Experten warnen davor, dass ohne eine stärkere Prävention und nachhaltige Infrastruktur in Zukunft ähnliche Katastrophen drohen werden. Um das Problem zu bekämpfen, müssten die Investitionen besser auf Prävention und Risikominderung ausgerichtet werden.
Eine bessere Koordination zwischen nationalen und lokalen Behörden könnte zudem dazu beitragen, die Effizienz im Katastrophenschutz zu steigern. Die Erarbeitung von langfristigen Strategien und die Einbindung von Universitäten in die Forschung sind darüber hinaus zentrale Punkte, die helfen sollen, solche Krisen zu entschärfen. Nur durch eine kombinierte Anstrengung aus präventiven Maßnahmen und solider Infrastruktur kann Thailand die Herausforderungen, die durch den Klimawandel und extreme Wetterereignisse verursacht werden, wirklich bewältigen.
In der aktuellen Lage bleibt der Blick auf die Hilfsmaßnahmen gerichtet, während die Hoffnung wächst, dass die Nässe bald nachlässt und sich die Lage in den betroffenen Regionen entspannt.