Quallenstiche am Patong Beach: Badegäste in Lebensgefahr!
In Phuket berichten Rettungsschwimmer von einem Anstieg an Quallenstichen bei Touristen am Patong Beach. Gesundheitsgefahr!

Quallenstiche am Patong Beach: Badegäste in Lebensgefahr!
Am berühmten Patong Beach in Phuket ist die Freude über sonnenverwöhnte Tage und erfrischende Badestunden in den Hintergrund gerückt. In den letzten Tagen sorgten zahlreiche Quallenstiche für Besorgnis unter dem Publikum. Lifeguards berichten von einem besorgniserregenden Anstieg an Fällen, bei denen Touristen aufgrund von Stichen ärztliche Hilfe benötigten. Besonders die Boxqualle, eine Art mit durchsichtigen, würfelförmigen Körpern und mächtigen Tentakeln, stand im Fokus der Gesundheitswarnungen. Ihr starkes Gift kann in kürzester Zeit zu ernsten allergischen Reaktionen führen und birgt somit große Gefahren.
Die Symptome der Stiche variieren, aber üblicherweise klagen Betroffene über brennende Haut, Hautausschläge und zuweilen auch über heftige allergische Reaktionen. Oftmals nehmen Schwimmer die Stiche gar nicht sofort wahr, da die Quallen im Wasser kaum zu erkennen sind. Lifeguards aus der Gemeinde Patong machen klar: „Die meisten Menschen spüren zunächst nur ein Brennen, aber bei anderen wird es schnell ernst.“ Die Gefahr ist dazu nicht nur bei lebenden Quallen real, sondern auch abgetrennte Tentakeln im Wasser können einen Stich verursachen.
Erste Hilfe und Sicherheit am Strand
Die sofortige Behandlung von Quallenstichen erfolgt mit Essig, um eine Ausbreitung des Gifts zu verhindern. In schwereren Fällen müssen die Betroffenen sogar ins Krankenhaus gebracht werden. Es wird geraten, im Falle eines Stiches sofort das Wasser zu verlassen und bei schwerwiegenden Symptomen wie Bewusstlosigkeit sofort Hilfe zu rufen. Fallen einem Schwimmer abgetrennte Tentakeln auf, sollte man diese vorsichtig mit einer Pinzette entfernen, um weitere Verletzungen zu vermeiden. Bei den aktuellen Vorfällen zeigt sich erneut die Notwendigkeit, die Warnflaggen am Strand zu beachten und den Anweisungen der Rettungsschwimmer zu folgen, besonders, da die Hochsaison naht.
Zusätzliche Warnungen kommen auch vom Department of Marine and Coastal Resources (DMCR), das nach Berichten von Rettungsschwimmern und einem Küstenüberwachungsteam die Gefahrenlage unterstrichen hat. An verschiedenen Stränden, darunter auch Kata Noi, wurde aufgrund der Sichtungen mehrerer giftiger Meereslebewesen, wie etwa der Portugiesischen Galeere, eine starke Warnung ausgegeben. Touristen werden angehalten, diese Kreaturen mit Abstand zu beobachten, um Verletzungen zu vermeiden.
Quallenzeit – Eine wiederkehrende Herausforderung
Besonders zwischen Juni und Oktober stellt die Quallenpopulation in Thailand eine große Herausforderung dar, und dies betrifft vor allem belebte Strände wie Phuket. Das Wetter, die Wassertemperatur und Strömungen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Während des Südwestmonsuns nimmt die Anzahl der Quallen signifikant zu, was die Behörden dazu zwingt, Sicherheitshinweise zu erteilen und Strände entsprechend zu kennzeichnen.
Auch wenn die meisten Quallen in Thailand als ungefährlich gelten, sind einige Arten, wie die Boxqualle und die Seewespe, durchaus gefährlich. Ihre Stiche können schreckliche Schmerzen und im schlimmsten Fall Herzversagen zur Folge haben. Sinnvolle Präventionsmaßnahmen, wie das Tragen von Badeschuhen und die Aufklärung über die Gefahren, sind besonders für Familien mit Kindern von großer Wichtigkeit.
Abschließend bleibt zu sagen, dass Strandbesucher in Phuket gut beraten sind, sich der Vielfalt an Meereslebewesen bewusst zu sein und stets auf die aktuellen Sicherheitshinweise zu achten. Besondere Vorsicht ist salopp ausgedrückt der beste Sonnenschutz – das gilt auch für die Unberechenbarkeit der marinen Welt!