Thailands Königin Sirikit stirbt: Trauerzeit und Erbe des Landes

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Thailand trauert um Königin Sirikit, die im Alter von 93 Jahren starb. Ihr Erbe reicht von humanitärem Engagement bis zur Förderung thailändischer Kultur.

Thailand trauert um Königin Sirikit, die im Alter von 93 Jahren starb. Ihr Erbe reicht von humanitärem Engagement bis zur Förderung thailändischer Kultur.
Thailand trauert um Königin Sirikit, die im Alter von 93 Jahren starb. Ihr Erbe reicht von humanitärem Engagement bis zur Förderung thailändischer Kultur.

Thailands Königin Sirikit stirbt: Trauerzeit und Erbe des Landes

Die thailändische Königinmutter Sirikit, bekannt für ihren unermüdlichen Einsatz für das Wohl des Landes und ihre eindrucksvolle Stil-Ikone, ist am 24. Oktober 2025 im Alter von 93 Jahren verstorben. Ihr Tod stellte einen tiefen Einschnitt in die Geschichte des thailändischen Königshauses dar, was eine einjährige Trauerzeit innerhalb der königlichen Familie einleitete. Nationalflaggen im ganzen Land wurden auf Halbmast gesetzt, um der verstorbenen Königin Ehre zu erweisen. Gemäß Gamereactor wird Sirikit als die verbindende Figur des modernen Königshauses in Thailand angesehen.

Die Königinmutter, geboren als Mom Rajawongse Sirikit Kitiyakara und Urenkelin von König Chulalongkorn (Rama V.), hatte eine bewegte Lebensgeschichte. Schon in der Kindheit erhielt sie eine umfassende Ausbildung in Thailand sowie im Ausland, unter anderem in England und Dänemark, bis zu ihrem Abschluss an einem Internat in Genf. Ihre erste Begegnung mit dem späteren König Bhumibol Adulyadej fand 1947 in Paris statt, und es folgte eine geheime Verlobung im Jahr 1949. Am 28. April 1950 trat sie in den Sra-Pathum-Palast in Bangkok vor den Traualtar, und gemeinsam hatten sie vier Kinder: Prinzessin Ubol Ratana, Kronprinz Maha Vajiralongkorn, Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn und Prinzessin Chulabhorn Walailak.

Engagement für das Land

Königin Sirikit war nicht nur eine leidenschaftliche Mutter und Ehefrau, sondern auch eine bemerkenswerte Staatsfrau. Sie übernahm in Abwesenheit ihres Mannes die Geschäfte des Königshauses und wurde 1956 Präsidentin des thailändischen Roten Kreuzes. Sie setzte sich für die Förderung der thailändischen Seide sowie der ländlichen Entwicklung ein und gründete die Support Foundation, die Frauen in ländlichen Regionen unterstützt. Ihr soziales Engagement spiegelt sich in den zahlreichen gemeinnützigen Projekten wider, die sie ins Leben rief, um das Leben von Menschen in Not zu verbessern. Dies wird auch von Thaizeit anerkannt.

Besonders hervorzuheben ist die Gründung von Flüchtlingslagern an der Grenze zu Kambodscha im Jahr 1979, eine Maßnahme, die auf die humanitäre Krise in der Region abzielte. Auch nach Naturkatastrophen, wie dem verheerenden Tsunami von 2004, zeigte sie sich aktiv und unterstützte Wiederaufbauprojekte.

Ihr kulturelles Erbe

Sirikit galt nicht nur als tragende Säule des königlichen Hauses, sondern auch als Stil-Ikone. Im Jahr 1965 wurde sie von „Vanity Fair“ zur „bestangezogenen Frau der Welt“ gekürt. Ihr Geburtstagsfeierlichkeiten am 12. August werden seit 1976 in Thailand als Muttertag gefeiert, und zahlreiche Einrichtungen im ganzen Land tragen ihren Namen. Ihr Erbe wird mit der Identität Thailands verknüpft und bleibt für viele Thailänder in starker Erinnerung, wie Wikipedia berichtet.

Der Schock über ihren Tod wird das Land noch lange begleiten. König Maha Vajiralongkorn ordnete ein königliches Begräbnis für seine Mutter an, und ihr Leichnam wird in der Dusit Throne Hall aufgebahrt. Ihre herzlichen Beiträge zur thailändischen Gesellschaft werden immer in Erinnerung bleiben, und ihr Andenken wird sicherlich in den kommenden Jahren geehrt werden.