Handelsabkommen zwischen Thailand und USA: Zölle bleiben stabil!

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Thailand und die USA vertiefen ihre Handelsbeziehungen beim ASEAN-Gipfel durch ein neues Abkommen zur Zollsenkung und wirtschaftlicher Zusammenarbeit.

Thailand und die USA vertiefen ihre Handelsbeziehungen beim ASEAN-Gipfel durch ein neues Abkommen zur Zollsenkung und wirtschaftlicher Zusammenarbeit.
Thailand und die USA vertiefen ihre Handelsbeziehungen beim ASEAN-Gipfel durch ein neues Abkommen zur Zollsenkung und wirtschaftlicher Zusammenarbeit.

Handelsabkommen zwischen Thailand und USA: Zölle bleiben stabil!

In diesen Tagen gibt es spannende Entwicklungen in den Handelsbeziehungen zwischen Thailand und den USA. Berichten von Nation Thailand zufolge sind Spekulationen über eine Senkung des US-Importzolls auf thailändische Waren auf null Prozent ziemlich daneben. Die thailändische Handelsministerin Suphajee Suthumpun hat, frisch zurück vom ASEAN-Gipfel in Kuala Lumpur, klar gemacht, dass der Zollsatz weiterhin bei 19% bleiben wird. Diese Informationen wurden am Militärflughafen 2 in Don Mueang offiziell bestätigt, was die aktuelle Unsicherheit über die Zollpolitik etwas eindämmt.

Während es also keine Zollsenkung auf thailändische Waren gib, haben Thailand und die USA während des gleichen Gipfels dennoch einen Rahmen für ein neues Handelsabkommen vereinbart. Wie Thailand News berichtete, läuten die beiden Länder das Zeitalter einer nachhaltigen wirtschaftlichen Partnerschaft ein. Handelsministerin Suphajee betonte, wie wichtig diese Gespräche sind, da die USA Thailands zweitgrößter Handelspartner nach China sind. Bis Ende des Jahres sollen die Verhandlungen abgeschlossen werden, um den Marktzugang und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu verbessern.

Ein neues Kapitel im Handelsabkommen

Das neue Rahmenabkommen könnte den Weg für wesentliche Veränderungen ebnen. Es umfasst zahlreiche Bereiche, darunter Zollsenkungen, nichttarifäre Maßnahmen, Dienstleistungen und Vorschriften zur digitalen Wirtschaft, wie auch von Thailand Business News festgehalten. Thailand plant, Zölle auf etwa 99% der amerikanischen Waren zu beseitigen, während die USA ihre derzeitige Zollstruktur auf thailändische Importe beibehalten.

  • Thailand wird Zölle auf mehr als 10.000 amerikanische Waren befreien.
  • Reduzierung nicht-tarifärer Handelshemmnisse wird durch vereinfachte Zollverfahren angestrebt.
  • US-Firmen werden Anreize im Bereich der sauberen Energie und Halbleiter erhalten.

Ein wichtiger Aspekt des Abkommens ist die Möglichkeit, den Handelsüberschuss mit den USA in den nächsten fünf Jahren um 70% zu reduzieren. Thailand wird zudem den Marktzugang für US-Fleisch- und Geflügelprodukte erleichtern und sich verpflichten, hohe Umweltstandards einzuführen und internationale Arbeitsrechte zu schützen.

Wirtschaftliche Auswirkungen dieses Abkommens

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des angekündigten Abkommens sind sowohl positiv als auch herausfordernd. Werfen wir einen Blick auf die Vorteile: Die Wettbewerbsfähigkeit thailändischer Exporte, insbesondere in den Bereichen Elektronik und verarbeitete Lebensmittel, könnte sich erheblich verbessern. Zudem werden niedrigere Zollraten den Druck auf die thailändische Wirtschaft mindern, was möglicherweise einer technischen Rezession vorbeugen könnte. Außerdem könnte ein Anstieg ausländischer Direktinvestitionen, vor allem im Bereich der Elektrogeräte, zu einem verbesserten Wirtschaftswachstum führen.

Doch so rosig die Zukunft aussieht, es gibt auch Risiken, die nicht zu vernachlässigen sind. Klein- und Mittelunternehmen (KMU) könnten unter dem steigenden Wettbewerbsdruck leiden. Eine allgemeine Verlangsamung der US-Importe und Inflation könnten das Exportwachstum ebenfalls dämpfen. Insbesondere der Agrarsektor muss sich auf neue Herausforderungen durch erhöhte US-Importe einstellen, die thailändische Landwirte unter Druck setzen könnten.

Die Handelsgespräche zwischen Thailand und den USA lassen aufhorchen, und die kommenden Monate könnten entscheidend für die wirtschaftliche Landschaft beider Länder sein. Mit einem klaren Fokus auf gemeinsame Vorteile bleibt abzuwarten, wie sich diese Beziehungen entwickeln werden.