Thailands Königin Sirikit stirbt: Trauer und Tempelschließungen!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Thailands Königin Sirikit ist am 24. Oktober 2025 verstorben, was zu einer vorübergehenden Schließung des Grand Palace in Bangkok führt.

Thailands Königin Sirikit ist am 24. Oktober 2025 verstorben, was zu einer vorübergehenden Schließung des Grand Palace in Bangkok führt.
Thailands Königin Sirikit ist am 24. Oktober 2025 verstorben, was zu einer vorübergehenden Schließung des Grand Palace in Bangkok führt.

Thailands Königin Sirikit stirbt: Trauer und Tempelschließungen!

Die Nachricht vom Tod Thailands Königinmutter Sirikit hat das Land in tiefe Trauer gestürzt. Die beliebte Monarchin verstarb am 24. Oktober 2025, kurz nach ihrem 93. Geburtstag, im King Chulalongkorn Memorial Hospital in Bangkok. Sie verlor den Kampf gegen die Komplikationen einer Blutinfektion, die sie seit dem 17. Oktober 2025 plagten. Sirikit war seit dem Tod ihres Mannes, König Bhumibol Adulyadej, im Jahr 2016 weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen, dennoch bleibt ihr Andenken im Herzen des thailändischen Volkes lebendig. Laut der Berichterstattung von CNN war ihre Beliebtheit unter den Thailändern ungebrochen, was sich auch in den vielen Porträts zeigt, die in Haushalten und öffentlichen Räumen zu sehen sind.

Ein Teil der Trauer um Königinmutter Sirikit zieht auch Konsequenzen für den Tourismus in Bangkok nach sich. Der Grand Palace sowie der Wat Phra Si Rattana Satsadaram (Wat Phra Kaeo) bleiben bis zum 8. November 2025 geschlossen, um der Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Laut About Travel bieten einige Reiseveranstalter alternative Optionen für Touristen an, die weiterhin nach Thailand reisen. Um den Umständen gerecht zu werden, werden Reisende gebeten, bei ihrem Besuch von Tempeln und königlichen Stätten darauf zu achten, sich zurückhaltend zu kleiden und grelle Farben zu vermeiden.

Das Vermächtnis von Sirikit

Königin Sirikit war bekannt für ihr unermüdliches Engagement in sozialen Projekten. Von der Unterstützung ländlicher Gemeinschaften bis hin zur Erhaltung traditioneller Handwerkskunst hat sie zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, die das Leben vieler Thailänder verbesserten. Ihr Einsatz beispielsweise für kambodschanische Flüchtlinge oder ihre Bemühungen um den Schutz von Wäldern zeugen von ihrem tiefen Verantwortungsgefühl für die Gesellschaft. Im Jahr 1976 gründete sie die Stiftung SUPPORT, die Tausenden von Dorfbewohnern half, in traditionellen Handwerken ausgebildet zu werden. Ihr Wunsch, der Monarchie als institutionelle Stütze zu dienen, war zeitlos und hat sich in den Herzen vieler Thailänder verankert.

Sirikit wurde am 12. August 1932 geboren und kann auf eine interessante Kindheit zurückblicken, die sie in einer wohlhabenden, aristokratischen Familie verbrachte. Ihren ersten Kontakt mit der Monarchie hatte sie, als sie mit 16 Jahren den zukünftigen König Bhumibol in Paris traf. Die beiden heirateten 1950 und schworen, zum Wohle des thailändischen Volkes zu regieren. Ihre königliche Rolle umfasste nicht nur repräsentative Pflicht, sondern auch eine aktive Beteiligung an sozialen Themen, was sie zu einer der geschätztesten Persönlichkeiten Thailands macht. Als die politischen Turbulenzen in Thailand zunahmen, wurde ihre Stellung jedoch in den letzten Jahrzehnten zunehmend kritisch hinterfragt, was jedoch ihren Ehrgeiz, für die Menschen Thailands zu kämpfen, nicht minderte.

Trauer und Gedenken

Die thailändische Regierung hat offiziell eine einjährige Trauerzeit für Regierungsbeamte und eine 90-tägige Trauerzeit für die Öffentlichkeit ausgerufen. In ganz Thailand wurden zusätzlich die Flaggen für 30 Tage auf Halbmast gesetzt. Viele Bürger sind auf die Straßen geströmt, um ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen und das Andenken an die verstorbene Königinmutter zu ehren. Der Verlust von Sirikit ist nicht nur ein Verlust für die Familie, sondern für das gesamte Land, das in diesen Stunden des Gedenkens zusammenrückt. Die Trauer um Sirikit wird nicht nur in den Herzen der Menschen, sondern auch durch ihre bleibenden Spuren in der thailändischen Gesellschaft weiterleben.