Trauerfeier für Königin Sirikit: Thailands Royals ehren die Legende

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Am 29. Oktober 2025 fand in Bangkok die Trauerzeremonie für die verstorbene Königin Sirikit statt, an der auch Bhutanische Royals teilnahmen.

Am 29. Oktober 2025 fand in Bangkok die Trauerzeremonie für die verstorbene Königin Sirikit statt, an der auch Bhutanische Royals teilnahmen.
Am 29. Oktober 2025 fand in Bangkok die Trauerzeremonie für die verstorbene Königin Sirikit statt, an der auch Bhutanische Royals teilnahmen.

Trauerfeier für Königin Sirikit: Thailands Royals ehren die Legende

Am Abend des 29. Oktober 2025 fand eine bewegende Trauerfeier für die verstorbene Königin Sirikit statt, die zahlreiche Royals und Trauergäste in den Bann zog. Die Zeremonie begann pünktlich um 19:15 Uhr im prachtvollen Dusit Maha Prasat, einem bedeutenden Teil des Großen Palastes in Bangkok. König Maha Vajiralongkorn und Königin Suthida reisten mit dem königlichen Auto aus dem Amarindras Palace an, um ihrer Mutter die letzte Ehre zu erweisen, während auch Prinzessin Sirivannavari Nariratana und Prinzessin Sinthiphalakani anwesend waren, um den ehrenden Abschied zu teilen. Wie chiangmainews berichtet, empfing Lady Ploypailin Jensen die königliche Familie beim Dusit Maha Prasat.

Der König und die Königin führten an diesem bedeutsamen Abend Gespräche mit dem König von Bhutan, Jigme Khesar Namgyel Wangchuck, und der Königin Jetsun Pema, die ebenfalls gekommen waren, um ihrer Respekt zu zollen. Diese Teilnahme unterstrich nicht nur die familiären Verbindungen, sondern auch die tiefen kulturellen Bande zwischen Thailand und Bhutan, wie bangkokbiznews hervorhebt. Während der Zeremonie zündeten der König und die Königin Kerzen und Räucherstäbchen am Sarg der verstorbenen Königin an und verneigten sich, eine Geste des Respekts und der Ehrerbietung, die in solchen rituellen Anlässen von großer Bedeutung ist.

Ein Ritual der Trauer und des Respekts

Die Trauerzeremonie ist Teil eines ausgedehnten rituellen Prozesses, der über einen Zeitraum von 100 Tagen durchgeführt wird und tägliche Zeremonien sowie Speisungen für Mönche umfasst. Mönche aus Wat Bowonniwet Vihara und Wat Sutthasath Vora Ram leiteten gebete während der Zeremonie, eine wichtige Tradition, die in der thailändischen Kultur tief verankert ist. Diese Praktiken sind nicht nur für den Abschied von Verstorbenen von Bedeutung, sondern bieten auch Trost für die Hinterbliebenen.

Traditionell spielen Bestattungen in Thailand eine zentrale Rolle im Leben der Menschen, indem sie Ehre erweisen, den Verstorbenen auf ihrer Reise ins nächste Leben unterstützen und den Trauernden beistehen, wie die Thailand Foundation erklärt. Die Trauerrituale sind geprägt von einer Mischung aus Animismus, Brahmanismus-Hinduismus und Buddhismus, was der thailändischen Bestattung ihre einzigartige Spiritualität verleiht. Dabei kommen verschiedene Elemente zur Anwendung, wie das „meru“, das als Tor zum Himmel gilt, und die Durchführung mehrerer Zeremonien über einen längeren Zeitraum.

Internationale Anteilnahme und Freundschaft

Unter den vielen Gästen war auch Wolfgang Kiessling, ein deutscher Freund der verstorbenen Königin, der seiner Anteilnahme Ausdruck verlieh. Kiessling, der die thailändische Kunst und Kultur schätzt, unterstützt aktiv eine Stiftung zur Förderung des thailändischen Kunsthandwerks. Seine Anwesenheit verdeutlicht, dass die Fäden der Freundschaft, die über Ländergrenzen hinausgehen, in schwierigen Zeiten wie diesen von großer Bedeutung sind.

Die Zeremonie der Königin Sirikit war somit nicht nur ein Abschied, sondern ein beeindruckendes Zeugnis der kulturellen Verbundenheit und der tiefen Ehrfurcht, die den Royals entgegengebracht wird. In dieser Zeit des Gedenkens rückt die thailändische Kultur und die Bedeutung von Gemeinschaft und Unterstützung für die Trauernden einmal mehr in den Fokus.