Thailand setzt auf Steueranreize: So wird der Tourismus belebt!

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Thailand startet fünf Tourismusprogramme mit Steueranreizen, um den Inlandstourismus bis Ende 2025 zu stärken und das BIP zu steigern.

Thailand startet fünf Tourismusprogramme mit Steueranreizen, um den Inlandstourismus bis Ende 2025 zu stärken und das BIP zu steigern.
Thailand startet fünf Tourismusprogramme mit Steueranreizen, um den Inlandstourismus bis Ende 2025 zu stärken und das BIP zu steigern.

Thailand setzt auf Steueranreize: So wird der Tourismus belebt!

Thailand hat heute einen neuen Vorstoß gestartet, um den Inlandstourismus zu beleben und die Wirtschaft anzukurbeln. Am 23. Oktober 2025 präsentierte die Regierung fünf umfassende Programme mit Steueranreizen, die bis Ende 2025 umgesetzt werden sollen. Das Ziel? Die Gesamtumsätze im Tourismusbereich sollen um über 110 Milliarden Baht steigen, was etwa 0,45 % zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal beigetragen würde, wie Pattaya Mail berichtet.

Im Fokus der Maßnahmen stehen vor allem Sekundärprovinzen, die durch Steueranreize und private Investitionen unterstützt werden sollen. Angesichts eines Rückgangs der Einnahmen im Tourismussektor um acht Prozent in den letzten acht Monaten ist die Notwendigkeit, den Inlandstourismus zu fördern, umso dringlicher. Finanzminister Ekniti Nitithanprapas betont, dass diese Programme nicht nur dazu dienen, die Menschen dazu zu bewegen, mehr im eigenen Land zu reisen, sondern auch, die touristische Infrastruktur zu verbessern und Arbeitsplätze zu schaffen.

Steueranreize für Privatpersonen und Unternehmen

Ein zentraler Bestandteil der neuen Initiative sind die Steuerabzüge für thailändische Bürger. Jeder kann bis zu 20.000 Baht für Rechnungen aus Hotels, Homestays und Restaurants geltend machen, sofern eine vollständige oder elektronische Steuerrechnung vorliegt. Diese Regelung gilt nicht nur für 55 Sekundärprovinzen, sondern auch für Teile von 15 weiteren Provinzen, die mit einem 1,5-fachen Abzug gefördert werden. Darüber hinaus dürfen Unternehmen, die Schulungen in Thailand anbieten, doppelte Ausgaben absetzen, insbesondere wenn diese in Sekundärprovienzen stattfinden, berichtet Der Farang.

Die Regierung hat auch den Weg für vorzeitige staatliche Ausgaben geebnet. Zwischen Oktober 2025 und Januar 2026 müssen Behörden, Staatsunternehmen und lokale Verwaltungen mindestens 60 % ihrer Seminar- und Schulungsbudgets ausgeben, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu den bisherigen 10-20 % darstellt. Diese Maßnahmen sind an Leistungskennzahlen verbunden, die von den Abteilungsleitern erfüllt werden müssen.

Schub für die Hotelbranche

Ein weiterer Baustein ist die Förderung der Hotelmodernisierung. Renovierungs- und Erweiterungskosten von Hotels sind vom 29. Oktober 2025 bis zum 31. März 2026 für einen doppelten Steuerabzug zugelassen. Besonders finanzielle Unterstützung für nachhaltige Technologien wie Klimaanlagen und Solaranlagen wurde betont. Ein Programm der Government Savings Bank soll zusätzlich helfen, die Renovierungen zu fördern. Entsprechend den neuen Richtlinien wird auch die Verbrauchssteuer für Unterhaltungseinrichtungen um ein weiteres Jahr bis Ende 2026 gesenkt, um betroffenen Betrieben unter die Arme zu greifen.

Mit diesen steuerlichen Maßnahmen rechnet die Regierung mit einem zusätzlichen Umsatz von rund 13 Milliarden Baht im Tourismus, was auch positive Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft hat. Um die Effekte weiter zu erhöhen, wird das „Khon La Khrueng Plus“-Programm registriert, das Zuschüsse an Bürger vergibt, um den Wirtschaftskreislauf weiter zu beleben. Hierbei wird von einem insgesamt zu erwartenden Betrag von 88 Milliarden Baht gesprochen, der in die Wirtschaft fließen soll.

Die Herausforderungen sind zwar groß, aber die offizielle Hoffnung der Regierung ist, dass diese Maßnahmen das BIP um mindestens 0,4 Prozent steigern und den Tourismussektor stabilisieren können. Die bevorstehenden Entscheidungen im Kabinett werden entscheidend sein, um die vorgestellten Konzepte endlich in die Tat umzusetzen. Ekniti betont, dass die Zeit drängt und zügige Maßnahmen gefragt sind, um die wirtschaftliche Lage zu verbessern.