Thailands Hochgeschwindigkeitszug: Projekt droht zu scheitern!
Pattaya profitiert von einem geplanten Hochgeschwindigkeitszug, der Bangkok und U-Tapao verbinden soll, doch das Projekt steht vor Herausforderungen.

Thailands Hochgeschwindigkeitszug: Projekt droht zu scheitern!
In Pattaya wird es derzeit turbulent in Bezug auf das multimillionenschwere Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt. Geplant war eine direkte Verbindung vom internationalen Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok nach Pattaya, die eine Grundsatzänderung im thailändischen Tourismus einleiten sollte. Doch nun fürchtet man, dass dieses ambitionierte Vorhaben vor dem Aus steht. Die Vision einer öffentlichen-privaten Partnerschaft, die vor sechs Jahren ins Leben gerufen wurde, könnte damit scheitern, wie fvw.de berichtet.
Trotz der großen Erwartungen für die Verbindung, die auch die Flughäfen Don Mueang und U-Tapao einbeziehen sollte, scheint der Fortschritt ins Stocken geraten zu sein. Diese Situation ist besonders besorgniserregend in Anbetracht der politischen und wirtschaftlichen Umstände, die solch große Infrastrukturprojekte in Thailand häufig begleiten.
Neue Entwicklungen in der Hochgeschwindigkeitsbahn
Die Ausschreibung wurde im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) konzipiert, um sowohl lokale als auch internationale Investoren, insbesondere aus China, einzubinden. Geplant ist, die erste Bauphase bis Nakhon Ratchasima, die zu 45,65 % abgeschlossen ist, weiter voranzubringen und die Reisezeiten signifikant zu verkürzen. Die Fertigstellung dieser Phase ist für 2031 angedacht, wobei zu erwarten ist, dass die Fahrt zwischen Bangkok und Nong Khai dann nur noch dreieinhalb Stunden dauert.
Der langfristige Vision für den Schienenverkehr
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die vollständige Genehmigung des Abschnitts von Nakhon Ratchasima nach Nong Khai, die vor kurzem vom Kabinett verabschiedet wurde. Die Gesamtinvestition in die zweite Phase wird auf ungefähr 341 Milliarden Baht geschätzt, während die Gesamtkosten für die erste Phase auf etwa 179 Milliarden Baht beziffert sind, laut Informationen von Wikipedia.
Die Auswahl der Technologien zeigt, dass Thailand seinen Fokus auf moderne Lösungen legt – so ist die Beschaffung von Hochgeschwindigkeitszügen des Typs Fuxing Hao CR300AF aus China in Planung, die Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h erreichen können. Dies wird nicht nur die Reisezeiten drastisch verkürzen, sondern auch die touristische Attraktivität Thailands insgesamt erhöhen.
Insgesamt steht das Hochgeschwindigkeitszugprojekt vor großen Herausforderungen, aber auch vor vielversprechenden Möglichkeiten. Die Nachfrage nach effizienteren Verkehrsanbindungen könnte einen Schub für die thailändische Wirtschaft und den Tourismussektor bedeuten, sofern alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Ob das große Ganze tatsächlich Gestalt annehmen kann, bleibt jedoch abzuwarten.