Reisehinweis: Sicherheit entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze
Reisehinweise für Thailand: Aktuelle Sicherheitslage, Grenzmaße und Empfehlungen für Reisende am 27.10.2025.

Reisehinweis: Sicherheit entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze
Die aktuelle Sicherheitslage in Thailand wirft Fragen auf, insbesondere in den Grenzgebieten zu Kambodscha. Am 27. Oktober 2025 hat die Tourism Authority of Thailand (TAT) Entwarnung gegeben, dass die Tourismustätigkeiten im ganzen Land weiterhin reibungslos verlaufen. Doch in den sieben Provinzen entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze, namentlich Ubon Ratchathani, Si Sa Ket, Surin, Buri Ram, Sa Kaeo, Chanthaburi und Trat, gelten spezielle Sicherheitsmaßnahmen.
Trotz der allgemeinen Ruhe im Land besteht an der Grenze eine andere Realität. In diesen Provinzen ist das Kriegsrecht verhängt worden, und es gibt Berichte über Kämpfe zwischen thailändischen und kambodschanischen Streitkräften. Diese Situation hat die US-amerikanische Regierung veranlasst, die Reisewarnung für diese Gebiete auf Stufe 4 zu erhöhen, was bedeutet, dass Reisen dort dringend abgeraten wird. Insbesondere sollten Reisende Kontrollpunkte und begrenzte Zonen in diesen Regionen meiden.
Aktuelle Entwicklungen an der Grenze
Das Militär hat in bestimmten Bezirken von Chanthaburi und Trat, wie Mueang Chanthaburi und Kaeng Hang Maew, das Kriegsrecht ausgerufen. Lokale Behörden überwachen die Situation genau und weisen darauf hin, dass nur die wichtigsten Transportdienste im Land, wie Flug, Bahn, Bus und Fähre, normal funktionieren. Auch touristische Hotspots wie Bangkok, Chiang Mai und Phuket bleiben von den Unruhen unberührt.
Die TAT empfiehlt Reisenden, die Sicherheitsvorschriften zu beachten und den Anweisungen der lokalen Behörden Folge zu leisten. Für aktuelle Informationen können sich Urlauber telefonisch an das TAT Call Centre unter 1672 wenden oder die Touristenpolizei unter 1155 kontaktieren.
Risikoeinschätzung für Reisende
Die Lage in den südlichen Provinzen Thailands, insbesondere in Yala, Pattani und Narathiwat, bleibt angespannt. Dort sind bereits Evakuierungen angeordnet worden, und die deutsche Botschaft rät, Vorsicht walten zu lassen. Reisende in diese Gebiete sollten gut überlegen, ob sie ihre Reise antreten wollen. Die Gefahr von Terroranschlägen und gewaltsamen Auseinandersetzungen ist nach wie vor präsent.
Das Risiko für ausländische Reisende in Thailand ist zwar nicht generell hoch, doch insbesondere Besucher in Gebieten bei Bangkok und anderen Hauptdestinationen sollten sich stets über die aktuellen Entwicklungen informieren und gegebenenfalls kurzfristige Änderungen ihrer Reisepläne in Betracht ziehen. Ein Notfallplan, der nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen ist, kann ebenfalls nicht schaden.
Die Empfehlungen beinhalten auch, sich umfassend über die medizinischen und rechtlichen Gegebenheiten vor Ort zu informieren, sowie die Reiseversicherung und evtl. notwendige Impfungen nicht zu vergessen. Thailand bleibt ein beliebtes Reiseziel – doch mit einem wachsamen Auge auf die Gegebenheiten ist man gut beraten.
Somit gilt: Wer von den touristischen Vorzügen Thailands profitieren möchte, sollte die lokal geltenden Bestimmungen und Sicherheitsmaßnahmen im Auge behalten. Die Natur und Kultur Thailands sind einzigartig, aber Sicherheit geht vor!