Trainer-Debakel in Thailand: Ishii nach Niederlagen gegen Vietnam gefeuert!
Am 21. Oktober 2025 wurde Trainer Masatada Ishii nach Thailands Niederlagen im AFF Cup 2024 entlassen. Die Nationalmannschaft benötigt dringend einen neuen Coach.

Trainer-Debakel in Thailand: Ishii nach Niederlagen gegen Vietnam gefeuert!
Die thailändische Fußballnationalmannschaft steht vor einem großen Umbruch, nachdem Trainer Masatada Ishii am 21. Oktober 2025 abrupt von seinem Posten entlassen wurde. Diese Entscheidung kam nach einer Reihe unglücklicher Ergebnisse, die die Hoffnungen der Fans auf einen weiteren AFF Cup-Titel zerstörten. Ishii hatte erst am Morgen des gleichen Tages an einer technischen Besprechung mit dem thailändischen Fußballverband (FAT) teilgenommen und zeigte sich über die Entscheidung empört. Er warf dem Verband Unehrlichkeit vor und war nicht nur bei den Fans, sondern auch im technischen Komitee äußerst unbeliebt. Laut Vietnam.vn war die Niederlage Thailands in den beiden Finalspielen gegen Vietnam ein Hauptgrund für seine Entlassung. Insgesamt listete der FAT sieben Gründe für die Beendigung seines Vertrags auf, darunter auch eine vorherige Niederlage gegen die Philippinen und die enttäuschende Performance im King’s Cup.
Die Situation des thailändischen Fußballs ist angespannt, da die Nationalelf am 18. November gegen Sri Lanka spielt und dringend einen neuen Trainer benötigt. Die Liste möglicher Nachfolger enthält Namen von koreanischen Trainern wie Park Hang Seo und Shin Tae Yong, die derzeit als Favoriten gelten. Die Pflicht bleibt, eine geeignete Lösung zu finden, um die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen. Das Debakel der letzten Wochen, insbesondere die Niederlage im AFF Cup, hat eine Diskussion über die künftige Ausrichtung und Strategie des Fußballverbandes angestoßen.
Ein Rückblick: Die aktuellen Herausforderungen
Die jüngste Niederlage gegen Vietnam im Hinspiel des AFF Cup 2024, das im Viet Tri Stadium stattfand, war besonders schmerzhaft. Es war Thailands erste Niederlage auf vietnamesischem Boden seit 27 Jahren. Trainer Ishii räumte die Fehler seines Teams ein, die zur 1:2-Niederlage führten, und gestand, dass diese Ergebnisse nicht den Erwartungen der Fans entsprachen. Vor allem die Tore von Nguyen Xuan Son, das erste in der 59. Minute und das zweite in der 73. Minute nach einem Abwehrfehler, blieben den Fans im Gedächtnis. Während Thailand in der 83. Minute durch einen Kopfball von Chalermsak ein Tor erzielte, reichte das nicht für einen Ausgleich, wie VSN.com.vn berichtet.
Die letzten Monate waren für die thailändische Nationalmannschaft turbulent. Nach den gescheiterten Titelverteidigungen bei den AFF Cups 2020 und 2022 hat die Mannschaft stark unter Druck gestanden. Zudem musste sich das Team nicht nur gegen Vietnam geschlagen geben, sondern auch gegen den Irak im King’s Cup-Finale und Turkmenistan in der Qualifikation zum Asien-Pokal 2027, was die Kritiker weiter anfeuerte. Diese Niederlagen haben die ohnehin schon fragile Stimmung im Team und unter den Anhängern nicht gerade verbessert.
Der historische Kontext des thailändischen Fußballs
Der thailändische Fußball hat eine lange Geschichte, die bis in das Jahr 1917 zurückreicht, als die erste nationale Mannschaft gebildet wurde. Trotz intensiver Bemühungen hat sich die Nationalelf nie für eine Fußball-Weltmeisterschaft qualifiziert. Doch es gab immer wieder Lichtblicke: Die Mannschaft hat die ASEAN-Fußballmeisterschaft insgesamt siebenmal gewonnen, zuletzt in den Jahren 2014 und 2016. Historisch betrachtet ist Thailand auch in den SEA Games eine dominierende Kraft, mit neun Siegen seit dem ersten Turnier im Jahr 1959.
Mit Blick auf die kommenden Herausforderungen ist es für den FAT von oberster Priorität, die Weichen für eine bessere Zukunft zu stellen. Die Suche nach einem neuen Trainer könnte der erste Schritt sein, um das Team wieder wettbewerbsfähig zu machen. Die Fans und die Verantwortlichen des Verbands hoffen auf einen Neuanfang, der das Potenzial des thailändischen Fußballs wieder entfalten kann. Gerade in der aktuellen Situation ist es wichtig, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen, um aus diesen schwierigen Zeiten gestärkt hervorzugehen.