Bangkok startet Offensive gegen gefährlichen Smog: 10 effektive Maßnahmen!
Bangkok erklärt sich zur Umweltkontrollzone: Maßnahmen gegen Smog, Staubreduzierung, und Verbesserung der Luftqualität ab November 2025.

Bangkok startet Offensive gegen gefährlichen Smog: 10 effektive Maßnahmen!
Ab dem 5. November 2025 rückt Bangkok in den Fokus von Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität. Der Gouverneur Chadchart Sittipunt hat ein Treffen mit den Provinz-Gouverneuren angesetzt, um die staatlichen Haushaltszuweisungen zu klären und die Lebensqualität der Bevölkerung zu fördern. Anstatt sich auf Infrastrukturentwicklung zu konzentrieren, steht die Gesundheit der Bürger im Mittelpunkt, wie Nation Thailand berichtet.
Der bevorstehende Kampf gegen die Luftverschmutzung wird durch die erklärte Umweltschutzzone, die von November bis März besteht, unterstützt. Während dieser Zeit sind strenge Maßnahmen zur Bekämpfung von Feinstaub vorgesehen. Unter den Hauptursachen für die schlechte Luftqualität in der Stadt sind Diesel-Fahrzeuge, Biomasseverbrennung und ungünstige Wetterbedingungen zu finden.
Maßnahmen gegen Smog
Im Rahmen des Projekts „Green List Plus: Fight Dust, Reduce PM2.5“ wurden zehn konkrete Maßnahmen entwickelt, um die Staubbelastung zu verringern. Wichtigste Maßnahmen sind die Einrichtung von Niedrigemissionszonen und umfassende Kooperationen mit der Industrie. Der Fokus liegt hier auf vier strengen Gesetzen, drei umfassenden Kooperationen und drei Gesundheitsschutzmaßnahmen, die bis zum Abschluss der Projektlaufzeit rigoros umgesetzt werden sollen.
- „Dieses Auto reduziert Staub“-Projekt: Fahrzeugbesitzer werden motiviert, ihre Autos regelmäßig warten zu lassen, mit dem Ziel, 500.000 Fahrzeuge in die Initiative einzubeziehen.
- Low Emission Zone (LEZ): Das Verbot für sechsachsige Lkw wird auf alle 50 Stadtbezirke ausgeweitet.
- Schwarzer Rauch Standard: Der Grenzwert für Emissionen wird von 30% auf 20% gesenkt und tritt am 1. November 2025 in Kraft.
- Überwachungssysteme: Die Installation von kontinuierlichen Emissionsüberwachungssystemen (CEMS) wird angegangen, um strengere NOx- und SO2-Standards durchzusetzen.
- Pflanzung von Bäumen: Eine Million Bäume sollen gepflanzt werden, um den Staub in der Stadt zu reduzieren.
Dies sind nur einige der entscheidenden Punkte, die beim Treffen der Gouverneure erörtert werden. Laut Bangkok Post bedeutet die erklärte Sonderzone für Umweltverschmutzung, dass die Stadtverwaltung über stärkere rechtliche Befugnisse verfügt, um die neuen Standards durchzusetzen. Zudem haben Stadtbehörden Hotspots für Luftverschmutzung kartiert und arbeiten eng mit den Provinzen zusammen, um Brandrodungen, die die Luftqualität weiter belasten, zu reduzieren.
Kontext und langfristige Strategien
Die Anstrengungen Bangkoks zur Verbesserung der Luftqualität stehen auch im Kontext internationaler Standards. Die EU hat erst kürzlich neue Vorschriften verabschiedet, die strengere Ziele für verschiedene Luftschadstoffe setzen. Der Fokus liegt darauf, die Luftqualität zu sichern und den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt zu gewährleisten, wie EU Parlament erklärt.
Mit der Umsetzung der genannten Maßnahmen in Bangkok, die von der Regierung unterstützt und von verschiedenen Akteuren in der Industrie getragen werden, erhofft man sich nicht nur eine Verbesserung der Luftqualität, sondern auch wirtschaftliche Vorteile. Die Senkung der PM2.5-Konzentrationen könnte der Stadt langfristig sogar Wert in Milliardenhöhe bringen. Ein gesundes Umfeld wirkt sich nicht nur positiv auf die Bevölkerung aus, sondern kann auch die wirtschaftliche Situation der Hauptstadt stabilisieren und verbessern.
Mit der Kombination aus strengeren Vorschriften, kommunalen Initiativen und einem klaren Fokus auf Gesundheit ist Bangkok auf einem guten Weg, den Herausforderungen der Luftverschmutzung zu begegnen und eine saubere Zukunft für ihre Bürger zu gestalten.
 
            